Lizenz: Grünes Licht für Dynamo Dresden - Aue mit Nachweispflicht

Dynamo Dresden hat von der DFL und dem DFB die Lizenzen für die 2. und 3. Liga erhalten. Das gaben die Sachsen am Mittwoch bekannt. Der FC Erzgebirge Aue hingegen muss noch Nachweise liefern.

"Alles andere als selbstverständlich"

Ohne weitere Hausaufgaben könnte die SGD in die kommende Zweit- oder Drittligasaison gehen. "Dass Dynamo Dresden die jeweilige Lizenz auch in diesem Jahr ohne finanzielle Auflagen erhält, ist alles andere als selbstverständlich", sagt Geschäftsführer Jürgen Wehlend. Dieser "freudige Umstand" dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, "dass wir uns aufgrund der Corona-Krise mit all ihren Auswirkungen in einer weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Gesamtsituation befinden. Zudem ist die Lizenzerteilung mit der Verpflichtung verbunden, dass Dynamo Dresden sich an die eingereichten Lizenzplanungen hält".

Nun müssen die Schwarz-Gelben zeigen, dass sie nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich mithalten können. Drei Spieltage vor dem Saisonende liegt der Klub sechs Punkte hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und muss aller Voraussicht in die Relegation gegen den Dritten aus der 3. Liga.

Aue plant mit elf Millionen Euro

Nicht mehr für die Relegation reichen wird es bei den Veilchen aus Aue, die sieben Punkte hinter Dresden liegen und schon am kommenden Spieltag rechnerisch absteigen können. Vom DFB gab es für die Drittliga-Lizenz in den meisten Bereichen grünes Licht. Aber noch nicht überall: "Zu fest vorgegebenen Terminen sind vom FC Erzgebirge Zwischenbilanzen mit Liquiditätsstatus sowie Gewinn- und Verlustrechnungen beim DFB vorzulegen", teilte der Klub mit. "Das sind bereits seit Jahren gewohnte Dinge, die wir akkurat vorbereiten und fristgemäß in Frankfurt vorlegen werden. Im Namen des Vorstandes darf ich allen ein herzliches Dankeschön für die akribische Mitarbeit am Zulassungsverfahren übermitteln", so Geschäftsführer Michael Voigt. Für die sehr wahrscheinliche Drittliga-Saison rechnet der Klub mit einem Gesamt-Etat von elf Millionen Euro.

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