Medien: FCK will bulgarisches Mittelfeld-Ass Kraev
Was lange währt, wird – möglicherweise – endlich gut. Der 1. FC Kaiserslautern hofft nach fast einjährigen Bemühungen auf die finale Verpflichtung von Andrian Kraev und soll dem bulgarischen Nationalspieler Medienberichten zufolge auch schon eine Vertragsofferte unterbreitet haben.
In Sofia seit Winter kaltgestellt
Das FCK-Fanportal derbetzebrennt.de zitiert ein Online-Sportmagazin in Kraevs Heimatland mit Informationen über den sich mutmaßlich abzeichnenden Deal. Demnach sollen die "Roten Teufel“ dem defensiven Mittelfeldspieler einen Vertrag mit zweijähriger Laufzeit angeboten haben.
Kraevs Vertrag beim bulgarischen Spitzenklub Levski Sofia ist vier Jahre nach der Rückkehr zu seinem Ausbildungsverein am Ende der vergangenen Saison ausgelaufen. Der 25-Jährige könnte damit ablösefrei wechseln.
Allerdings hat die Personalie offenbar mindestens einen Haken: Kraev hat seit dem Jahreswechsel kein Minute mehr gespielt. Angeblich war der Defensivstratege in der Winterpause von Levski kaltgestellt worden, nachdem Kraev eine Verlängerung seines Vertrages mit dem Hauptstadt-Klub abgelehnt hatte. Levski soll seinen Kapitän und den achtmaligen Nationalspieler, dessen Marktwert momentan auf 1,5 Millionen Euro geschätzt wird, zwischenzeitlich sogar ins Jugendtraining strafversetzt haben.
FCK nicht einziger Interessent
Vor diesem Hintergrund würde ein Transfer zu den Pfälzern für Kraev, der auch zu den Klienten einer deutschen Berater-Agentur gehört, auch ein Befreiungsschlag sein und als Neuanfang wirken. Zwar buhlt der FCK auch schon seit dem vergangenen Herbst um eine Verpflichtung, doch hatten sich die ersten Versuche im Winter zunächst zerschlagen.
Außerdem sind die Lauterer für Kraev nicht die einzige Option. In Deutschland sollen auch die FCK-Ligarivalen Hamburger SV und Hannover 96 Kraev unter Vertrag nehmen wollen. In Bulgarien ist Meister Ludogorets Razgrad und in Schottland womöglich auch Rekordmeister Glasgow Rangers weiterhin an einer Verpflichtung des Mittelfeld-Asses interessiert.