Preußen Münster: Ist Kok ein Abschiedskandidat?

In der Vorbereitung spielt Thomas Kok bisher keine große Rolle beim SC Preußen Münster und könnte somit ein Abwanderungskandidat sein, allerdings fühlt sich der Niederländer in der Domstadt wohl und möchte so schnell nicht aufgeben.

Kok möchte sich beim SCP durchbeißen

Im Fußball kann es wahnsinnig schnell gehen. Das erlebt beim SC Preußen Münster derzeit auch Defensivspieler Thomas Kok. Und das gleich in zweierlei Hinsicht. So stieg der Niederländer mit den Adlerträgern in kürzester Zeit von der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga auf, geriet als Vize-Kapitän aber aus sportlicher Sicht ins Hintertreffen. Nach seiner Roten Karte gegen den SSV Jahn Regensburg im Herbst 2023 verlor er seinen Stammplatz, dessen mögliche Rückeroberung durch einen Autounfall und einem daraus resultierenden Schleuder-Trauma ausgebremst wurde. In der aktuellen Saisonvorbereitung spielt Kok nun gar keine Rolle mehr, war in den Testspielen gegen den 1. FC Gievenbeck (4:0) und die Kickers Emden (3:2) nur noch ein Gast auf der Tribüne.

"Ich bin natürlich im ständigen Austausch mit Thomas. Er weiß, dass es für ihn schwierig bei uns wird. Aber gerade Thomas hat mir seiner positiven Art und Ausstrahlung natürlich großen Anteil an unseren Erfolgen", sagte Preußens Sport-Geschäftsführer Ole Kittner nun gegenüber der "Bild". Der gebürtige Tilburger, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, darf also selbst über seine Zukunft entscheiden und sieht diese - zumindest vorerst - wohl weiterhin beim SCP. "Ich fokussiere mich weiter auf Preußen. Bin fit, trainiere gut. Der Rest liegt beim Trainer. So ist eben Fußball…“, sagt Kok. Seinen letzten Einsatz hatte Münsters Innenverteidiger Anfang Dezember und flog beim 0:0 gegen den 1. FC Saarbrücken mit Gelb-Rot als Kapitän vom Feld. Weitere Pflichtspiele mit dem Adler auf der Brust scheinen aktuell eher unwahrscheinlich.

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