Münsters Sehnsucht nach erstem Heimsieg: "Es fehlt gar nicht so viel"

Der SC Preußen Münster strebt nach dem ersten Heimsieg in der neuen Saison. Oft nah dran, aber dann doch in den entscheidenden Momenten zu weit weg - das Lehrgeld für die Adlerträger sollte allmählich abbezahlt sein. Cheftrainer Sascha Hildmann war guter Dinge, dass ein Erfolg gegen die SV Elversberg möglich sei.

"Die Anlage ist gut, der Plan ist gut"

In Regensburg holte Münster bereits einen Dreier, zuhause waren es immerhin schon zwei Unentschieden. Vom Gefühl her hätten die Adlerträger generell aber schon mehr, als diese fünf Punkte auf dem Konto haben können. Umso mehr ärgerte es Sascha Hildmann, dass seine Mannschaft durch die ausbleibenden Ergebnisse auf einem Abstiegsplatz steht. "Es fehlt gar nicht so viel", legte sich der Cheftrainer fest. "Das hört sich jetzt komisch an, aber die Anlage ist gut, der Plan ist gut. Wir machen nur den entscheidenden Fehler zu viel."

In der Länderspielpause habe Hildmann mit den Preußen daran gearbeitet, dass die Sinne geschärft werden. "Wir müssen versuchen, diese Fehler abzustellen. Dafür müssen wir in die Köpfe rein", so der 52-Jährige, der am liebsten ohne Liga-Unterbrechung weitergemacht hätte. "Ich liebe den Wettkampf, so Pausen tuen mir gar nicht gut. Aber natürlich ist es für die Regenration besser," betonte Hildmann. Denn mit Etienne Amenyido (Innenbandriss), Malik Batmaz (Kreuzbandriss), Luca Bazzoli (Außenbandanriss), Marian Kirsch (Fingerbruch) und Sebastian Mrowca (Achillessehnenriss) ist das Lazarett schon genügend gefüllt.

Belohnung gegen die SVE

Im Heimspiel gegen die SV Elversberg soll nun der erste Sieg im Preußenstadion her. Gerade die Saarländer habe vorgemacht, wie ein Verein mit konstanter Entwicklung erfolgreich sein kann. "Sie sind individuell sehr, sehr gut besetzt. Sie haben die meisten Sprinmeter in der Liga, was bedeutet, dass sie immer sehr aktiv sind. Darauf sind wir vorbereitet", fokussierte sich Hildmann auf die eigenen Stärken. Denn der Dreier soll folgen. "Das ist unser Plan, das ist unser Ziel. Wir wollen uns endlich belohnen!" Auch, um den Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen zu verkürzen. Denn bei allen Nuancen, die bislang gefehlt haben, fehlt vor allem der Ertrag auf dem Punktekonto.

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