Nach Platzverweis: FCK zwei Spiele ohne Hendrick Zuck

Der 1. FC Kaiserslautern muss in den kommenden beiden Zweitliga-Partien auf Hendrick Zuck verzichten. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Montag vermeldete, wurde der 32-Jährige nach seiner roten Karte im Spiel gegen den SC Paderborn für zwei Partien gesperrt. Bei Trainer Dirk Schuster hatte die Entscheidung schon am Freitag für Unmut gesorgt.

Kein Duell gegen den FCM

Der Verteidiger war am Freitag in der 50. Minute von Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck des Feldes verwiesen worden. Zuvor hatte er Sirlord Conteh mit einem Zupfen am Trikot zu Fall gebracht. Wie der Verband verkündete, haben Spieler und Verein dem Urteil bereits zugestimmt, es ist somit rechtskräftig. Damit wird Zuck seiner Mannschaft in den Duellen gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag und danach im Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Magdeburg fehlen.

Die Szene, die zum Platzverweis geführt hatte, sorgte bei Trainer Dirk Schuster für mächtig Ärger. Denn zunächst gab es die gelbe Karte für den Abwehrspieler und Elfmeter für die Gäste. Doch der VAR meldete sich umgehend zu Wort. Die Szene wurde überprüft: Das Foul fand außerhalb des Strafraums statt. Die gelbe Karte wurde in einen Platzverweis umgeändert und es gab einen Freistoß für den SCP.

Hatte Conteh zuerst gefoult?

Laut Schuster hätte Conteh selber noch auf dem Platz zu anderen Spielern gesagt, er habe zuerst am Trikot seines Lauterer Gegenspielers gezogen. "Das ist auch auf gewissen Bildern sichtbar. Das hat sich der Schiedsrichter aber nicht noch einmal angeschaut", war Schuster auf der Pressekonferenz bedient. "Wenn dieser ominöse Platzverweis nicht gegeben wird, bekommen wir, denke ich, ein sehr interessantes Spiel", hatte der 54-Jährige fortgeführt.

In Überzahl gingen die Ostwestfalen durch Felix Platte in Führung. Ein "scheiß Gefühl" sei es laut des FCk-Trainers gewesen, die Niederlage auf diese Art und Weise hinnehmen zu müssen.

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