Neuanfang für Hertha-Ass Rogel in Brasilien möglich

In Sachen Agustin Rogel bietet sich Hertha BSC offenbar die Chance auf die angestrebte Ausdünnung des Kaders und eine gleichzeitige Reduzierung seiner Personalkosten. Der Innenverteidiger könnte laut Medienberichten zunächst auf Leihbasis nach Brasilien wechseln.

Kaufoption für Porto Alegre

Angaben der Bild-Zeitung zufolge könnte Rogel seine in Berlin ins Stocken geratene Karriere bei Internacional Porto Alegre fortsetzen. Demnach sind sowohl beide Vereine als auch der Uruguayer selbst mit einem Leihgeschäft einverstanden. Rogel soll schon in Kürze auf seinen Heimatkontinent reisen.

Die einjährige Übergangslösung soll außerdem für Porto Alegre die Option zum Kauf des 26-Jährigen beinhalten. Rogels Vertrag an der Spree läuft noch bis 2026.

Für die klammen Berliner besonders interessant an dem angestrebten Deal ist Internacionals Bereitschaft, Rogels komplettes Gehalt zu übernehmen. Die Hertha kämpft angesichts ihrer enormen Verbindlichkeiten an allen Stellen um Einsparpotenziale, um sich für den weiteren Saisonverlauf mehr Flexibilität zu verschaffen.

Kein Glück für Rogel in Berlin

Rogels Engagement in der deutschen Hauptstadt nach seiner Verpflichtung vom argentinischen Erstligisten Estudiantes de La Plata vor zwei Jahren stand unter keinem guten Stern. Zunächst konnte Abwehrspieler Berlins Bundesliga-Abstieg in seinen 20 Einsätzen nicht verhindern, ehe Rogels nach einer Knieoperation im Sommer 2023 nicht mehr zu seiner vorherigen Leistungsstärke zurückfand und dadurch in der abgelaufenen Saison ohne Einsatz für Herthas Profi-Team blieb.

Auch Rogels Hoffnungen auf einen Neuanfang unter Berlins neuem Trainer Cristian Fiel erfüllten sich nicht. Zwar kam der Südamerikaner nach der Sommerpause in den ersten Testspielen unter der Regie des Nachfolgers von Pal Dardai zum Zuge, doch im Kader für das Vorbereitungstrainingslager in Österreich fehlte Rogels Name.

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