"Nicht blenden lassen": Hansa will erneute Pokal-Blamage verhindern

Die bisherigen Saison verlief für den F.C. Hansa Rostock - Tabellenführer der zweiten Liga - traumhaft. Nach dem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg folgte ein 2:1 gegen die SV Elversberg, bei dem die Gäste in der Nachspielzeit doppelt trafen. Nun steht am Sonntag (18 Uhr) das Duell im DFB-Pokal bei Regionalligist FSV Frankfurt an. Trotz oder auch vor allem wegen der Favoritenrolle sind sie bei der Kogge gewarnt. 

"Gerade bei Standards waren wir nicht so sattelfest"

Mit Blick auf die vergangene Saison sind sie an der Ostsee gewarnt: Da verlor die Kogge mit 0:1 beim damaligen Regionalligisten VfB Lübeck nach einem Gegentreffer in der 78. Minute und flog so früh wie nur möglich aus dem Pokal raus. In den vergangenen zwölf Jahren kam Hansa nur zwei Mal über die erste Runde hinaus, zeigte sich nicht gerade als Pokal-Mannschaft. Deshalb soll jeglicher Übermut im Vorfeld gegen die Hessen vertrieben werden.

"Dass du das Ding in Elversberg noch drehst, erlebst du nur einmal in zehn Jahren oder in der Karriere. Trotzdem dürfen wir uns nicht blenden lassen. Elversberg hätte ein, zwei Tore mehr machen können. Gerade bei Standards waren wir nicht so sattelfest. Das sprechen wir selber an, sind kritisch", sagte Abwehrspieler Damian Roßbach der "BILD".

Probleme gegen Regionalligisten in der Vorbereitung

Mit Blick auf die vergangene erste Runde in Lübeck sagte er: "Da hatten wir erst ein super Spiel gemacht in Hamburg, 1:0 gewonnen – und eine Woche später war es verpufft. Ich kann mich an die Knackpunkte erinnern, auch an die Szenen nach dem Spiel (Platzsturm der Hansa-Anhänger, d. Red.). In so eine Situation will man nicht noch mal kommen." Zumal Hansa auch in der Vorbereitung gegen Viertligisten Probleme hatte. Gegen Altglienicke gab es eine 2:3-Niederlage, gegen den BFC gab es ein 1:1. "Wir sind gewarnt, müssen von der Einstellung her voll da sein", schärft der 30-Jährige noch einmal die Sinne.

 

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