Nürnberg: Okunuki angeblich auf Celtic-Wunschzettel
Beim 1. FC Nürnberg werfen die nächsten Transferperioden offenbar schon ihre Schatten voraus. Flügelstürmer Kanji Okunuki soll Medieninformationen zufolge aufgrund seiner überzeugenden Vorstellungen für den "Club“ im bisherigen Saisonverlauf bereits vor allem beim schottischen Titelträger Celtic Glasgow im Fokus stehen.
Auch andere Klubs interessiert
Über das Interesse der "Highlander“ an Okunuki berichtete das Branchenportal transfermarkt.de unter Berufung auf den Bezahlfernsehsender Sky. Darüber hinaus meldet das Online-Medium Besuche von Scouts anderer Vereine beim Nürnberger Training wegen des 24-Jährigen.
Tatsächlich hat sich Okunuki seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom polnischen Erstligisten Gornik Zabrze an den Valznerweiher in den Vordergrund spielen können. Der Linksaußen stand bisher in allen 13 Punktspielen und zwei Pokalbegegnungen in der Anfangsformation von Cheftrainer Cristian Fiel. Dabei erzielte Okunuki vier Treffer für die Franken.
Seine Qualitäten haben sich längst bis in seine Heimat rumgesprochen. Für die Länderspiele von Nippons Nationalteam im vergangenen Oktober erhielt Okunuki schon eine Einladung von Nationaltrainer Hajime Moriyasu, das Debüt des früheren Vereinskollegen von Ex-Weltmeister Lukas Podolski im Nationaltrikot ist nach Einschätzung von Experten auch nur noch eine Frage der Zeit.
Für Transfer im Winter wohl zu wichtig
Die Laufzeit von Okunukis Vertrag in Nürnberg ist den Gepflogenheiten des früheren Rekordmeisters gemäß nicht bekannt. Sein Marktwert war zuletzt auf 800.000 Euro geschätzt worden, nachdem der FCN den Angreifer für 300.000 Euro verpflichtet hatte.
Ein Transfer des Außenbahn-Asses nach Schottland bereits im Winter aber erscheint auch angesichts seiner Bedeutung für die ambitionierten Nürnberger eher unwahrscheinlich, zumal Celtic mit seiner schon fünfköpfigen Japan-Gruppe offenbar noch kein Angebot hinterlegt hat. Realistischer dürften Anbahnungen von Gesprächen über einen Wechsel im kommenden Sommer sein.