Nürnberg setzt Ausrufezeichen: 3:0 im Test gegen Juventus Turin
In der Generalprobe für den Ligastart empfing der 1. FC Nürnberg den italienischen Spitzenklub Juventus Turin und schickte ihn mit einem 3:0 nach Hause. Dabei überzeugten der Club sowohl offensiv, als auch defensiv und weckte bei seinen Fans viel Vorfreude auf die anstehende Saison.
Knoche wegen Belastungssteuerung vorzeitig raus
Drei Wochen vor dem Saisonstart in der Serie A begann Juve unter dem neuen Trainer Thiago Motta fast ohne Stammspieler in der Startelf, während FCN-Coach Miroslav Klose mit seiner Mannschaft den Ernstfall probte. Mit einer kompakten und mutigen Ausrichtung bestimmten die Hausherren in der ersten Halbzeit das Spiel. Nach 19 Minuten eroberte Caspar Jander den Ball im Aufbau von Juve, stürmte in den Strafraum und erzielte die verdiente Führung.
Im weiteren Verlauf zogen sich die Franken etwas zurück, ließen aber hinten kaum etwas zu. Aufgrund von Belastungssteuerung verließ Neuzugang Robin Knoche schon vor der Pause den Platz. In der Halbzeit wechselte der Gast komplett durch und brachte einige EM-Fahrer. Das machte sich gleich bemerkbar, denn Juve agierte nun deutlich dominanter. Bis auf einen Abschluss von Cambiaso wurde Torwart Jan Reichert aber kaum geprüft. In der 72. Minute hatte Vlahovic vom Elfmeterpunkt den Ausgleich auf dem Fuß, setzte den Strafstoß allerdings an den Pfosten.
Eigengewächse machen den Deckel drauf
Hinten heraus sorgten zwei Youngster für weitere Torjubel im Max-Morlock-Stadion. Dustin Forkel traf nach einer Flanke von Enrico Valentini und feierte den Treffer mit einem Salto, der seinem Trainer gefallen haben dürfte (87.). Drei Minuten später stellte Tim Janisch, ein weiterer Spieler aus der U23, den 3:0-Endstand her. Klose war nach dem Spiel sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: "Dass meine Mannschaft heute immer mutig war, dass sie auch in schwierigen Phasen nicht den Kopf verloren hat, das hat mir gefallen." Damit sind die Franken gut gerüstet für das erste Ligaspiel am nächsten Samstag gegen den Karlsruher SC.