Offiziell: Sky zeigt bis 2029 alle Spiele der 2. Liga - Topspiel bei RTL

Was zuletzt bereits häppchenweisen durchgesickert war, ist nun offiziell: Sämtliche Spiele der 2. Bundesliga sind auch für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 bei Sky zu sehen. Das Topspiel am Samstagabend wird dagegen künftig nicht mehr von Sport1, sondern von RTL übertragen. 

Ein Abo für alle Spiele

Während in der Bundesliga auch künftig mehrere Abos notwendig sind, um alle Partien sehen zu können, genügt den Zweitliga-Fans ein Sky-Abo. Wie bislang überträgt der Sender alle 306 Spiele einer Saison einzeln sowie in der Konferenz. Neu ist, dass das Topspiel am Samstagabend ab der kommenden Saison bei RTL gezeigt wird und nicht mehr bei Sport1.

Die Zusammenfassungen (Erstverwertung im Free-TV) der Spiele am Freitag, am frühen Samstag und am Sonntag sind weiterhin in der ARD zu sehen. Das Zweitverwertungsrecht liegt beim ZDF, das Ausschnitte am Samstagabend im "Sportstudio" zeigen wird. Bei Sport1 werden wie bisher auch am Sonntagmorgen Zusammenfassungen der Spiele von Freitag und Samstag zu sehen sein. Die Relegationsspiele werden in Sat.1 übertragen, das darüber hinaus auch weiterhin das Eröffnungsspiel zum Saisonstart live zeigt.

Die Pay-Rechte für Highlight-Clips der Partien auf Abruf unmittelbar ab Spielende erwarb RTL. Das Rechtepaket für frei abrufbare Zusammenfassungen der Begegnungen ab Montag sicherte sich das ZDF. Die neu eingeführten Kurz-Clip-Rechte ab Montag gehen an Axel Springer.

1,121 Milliarden Euro pro Saison

Insgesamt spülen die TV-Rechte für die Bundesliga und die 2. Liga pro Saison 1,121 Milliarden Euro in die Kassen der DFL. Dies entspricht einem Gesamterlös in Höhe von 4,484 Milliarden Euro und einer Steigerung von rund zwei Prozent im Vergleich zum vorherigen Zyklus. Die Bundesliga und 2. Bundesliga haben damit weiter den zweitstärksten nationalen Medienvertrag aller Fußball-Ligen (nach der Premier League in England).

"Das Ergebnis der Ausschreibung unterstreicht in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten die ungebrochene Popularität des deutschen Profifußballs", sagt DFL-Geschäftsführer Steffen Merkel. "Die Klubs haben damit für vier weitere Jahre Planungssicherheit auf einem hohen finanziellen Niveau." Für die Fans ergebe sich mit den künftigen Partnern im Pay- und Free-Bereich ein hohes Maß an Konstanz. DFL-Geschäftsführer Marc Lenz ergänzt: "Die mit diesem Ergebnis erarbeitete finanzielle Sicherheit ist eine zentrale Grundlage für die positive Entwicklung der Bundesliga und 2. Bundesliga. Aus dieser Position der Stärke heraus gilt es die wirtschaftlichen, sportlichen und politischen Herausforderungen anzugehen – und unsere Ligen gemeinsam mit den 36 Klubs weiterzuentwickeln und zukunftssicher aufzustellen."

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