Opoku erst kläglich, dann glücklich: "Gott sei Dank nochmal belohnt"

Am Sonntag war der 1. FC Kaiserslautern erfolgreich in die Saison gestartet. In Ulm drehten die Roten Teufel einen Rückstand beim Aufsteiger zum 2:1-Sieg durch ein Tor von Aaron Opoku, der sich nach dem Spiel erleichtert zeigte.

"Es gab keine Hektik auf dem Platz"

In beiden Halbzeiten lief das Spiel noch nicht lange, da erhielt Aaron Opoku jeweils eine Großchance - und ließ sie beide Male ungenutzt. Stattdessen traf der SSV Ulm 1846 in der 48. Spielminute zur Führung. Kapitän Marlon Ritter fasste es aus Lautrer Sicht auf "der-betze-brennt" zusammen: "Ulm hat eine Euphorie, sie sind jetzt zwei Jahre durchmarschiert und haben uns alles abverlangt. Und dann kriegen wir dieses Gegentor aus dem Nichts." Die Roten Teufel waren gefordert, der 1. FC Kaiserlautern antwortete.

"Respekt vor der Mannschaft, wie wir nach dem 0:1 reagiert haben. Es gab keine Hektik auf dem Platz, sondern weiter einen klaren Spielaufbau, klare Ordnung, klare Spielzüge", beschrieb Daniel Hanslik die Situation, die nach dem Rückstand entstanden war. "Und dann wurden wir mit dem Elfmeter dafür belohnt, dass wir immer nachgesetzt haben." Schiedsrichter Robert Schröder gab zunächst zwar nur einen Freistoß, doch dank des Eingriffs vom Videoassistenten wurde der Pfiff zum Strafstoß korrigiert - weil Ulm-Kapitän Johannes Reichert den FCK-Stürmer noch knapp innerhalb des Strafraums traf. Und dann? Dann kam Aaron Opoku noch einmal entscheidend ins Spiel.

"Flow weiter mitnehmen"

Neuzugang Jannik Mause schirmte den Ball im gegnerischen Strafraum ab, Opoku lief durch und traf anschließend ins leere Tor. "Gott sei Dank wurde ich nochmal mit einer Chance belohnt", freute sich der Flügelstürmer nach seinen zwei vergebenen Möglichkeiten umso mehr. "Ich hätte die ersten beiden Chancen schon machen können oder ich denke, so schätze ich meine Qualität an, sogar machen müssen. Das sagte auch der Trainer nach dem Spiel im Kreis."

Die Erleichterung beim 25-Jährigen war groß, die Freude beim FCK insgesamt groß. Obwohl Ritter einräumte: "Ob verdient oder nicht, das müssen andere entscheiden. Aber wir sind als Sieger vom Platz gegangen. Das haben wir uns vorgenommen und das haben wir erreicht." Für den FCK war es am Ende der zweite Auftaktsieg im dritten Zweitliga-Jahr seit dem Aufstieg. Nur das zählte am Ende auch für Hanslik: "Am Anfang einer Saison geht es darum, Spiele zu ziehen und diesen Flow dann weiter mitzunehmen. Und das haben wir heute geschafft."

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