Pleite gegen KSC: Blitztor bringt FSV nicht den Sieg
Am frühen Abend hatten die Zuschauer am Bornheimer Hang frühen Anlass, zu jubeln. Genau 24 Sekunden hat es gedauert, bis die Kugel im Tor der Gäste landete und Besar Halimi zum 1:0 einnetzte. Führung in der ersten Spielminute? Das begann vielversprechend – dachte sich wohl so mancher, der in den folgenden 89 Minuten bitter enttäuscht wurde.
Denn die Euphorie nach dem Führungstreffer verwandelte sich in Unsicherheit und Schlamperei, der FSV Frankfurt spielte sehr viel hinten rum und schenkte dem Karlsruher SC durch Ballverluste viel Spielanteil. So agierte in der ersten Hälfte der Partie gefühlt nur der KSC, so war es auch wenig überraschend, als Erwin Hoffer in der 15. Minute zum 1:1 ausglich. Die Karlsruher hatten ordentliche Chancen, die sie allerdings nicht weiter nutzen, so gingen die Mannschaften mit einem Unentschieden in die Pause.
Die Hoffnung, dass die Schwarz-Blauen sich in der zweiten Hälfte zusammenrissen, wurde schon drei Minuten nach Wiederanpfiff zerstört, als ein Schuss an Verteidiger Joan Oumari abprallte und im Tor von Keeper André Weis landete. Um die 70. Minute herum wurde es dann nochmal spannender, als der FSV nach vorne kam und sich Chancen erspielte, so wie der Schuss von Oumari aus der Nähe, der leider weit drüber und daneben ging. Je näher sich die Partie dem Ende neigte, so mehr bekamen die FSV-Anhänger das Gefühl, die Mannschaft wolle noch was reißen. Bis zur letzten Sekunde versuchte man nach vorne zu spielen und drängte die Gäste aus Baden-Württemberg immer weiter in ihre eigene Hälfte zurück. Die eine oder andere gute Chance wurde dabei erspielt, leider keine davon konsequent genug genutzt.
Damit bleibt der FSV Frankfurt in dieser Saison in der Liga noch sieglos, am Freitag geht es für die Bornheimer nach Fürth, der KSC tritt zu Hause gegen den MSV Duisburg an. Nach der Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals stand fest, dass der FSV zu Hause gegen die Hertha aus Berlin spielt.