Plötzlich unumstritten: Ioannis Gelios widerlegt Kritiker mit Leistung

Lange Zeit war Ioannis Gelios als Mann für den Notfall beim FC Augsburg in der Bundesliga bekannt, bevor sich der Torhüter vor drei Jahren erstmals aus der Komfortzone wagte. In Rostock reifte der 28-Jährige zum Stammkeeper und wechselte an die Förde, wo er bis heute den Kasten hütet. Dort war er nicht immer unumstritten - bis jetzt.

Keeper noch nie auf Rhodos

Der weltbekannte "Koloss von Rhodos" will Torhüter Ioannis Gelios von Holstein Kiel gar nicht sein, wie er im Gespräch mit dem "Kicker" verdeutlichte - der Deutsch-Grieche sei schließlich noch nie auf Rhodos gewesen. Seit knapp anderthalb Spielzeiten hütet er dafür aber das Tor an der Kieler Förde, nachdem er sich in seiner ersten Zweitliga-Saison den Stammplatz von Dominik Reimann erkämpfte. Rückblickend betrachtet überzeugten die Leistungen des 28-Jährigen dann aber auch nicht, weswegen im Sommer mit Thomas Dähne ein weiterer potentieller Kandidat für die Nummer eins geholt wurde. Im Sommer kam es zum Kopf-an-Kopf-Rennen aller drei Torhüter, den Gelios letztlich glücklich - und inzwischen mit Leistung - für sich beanspruchte.

Dähne hat Gelios "stärker gemacht"

"Vielleicht hat mich die Situation zusätzlich angetrieben", mutmaßt der Deutsch-Grieche rückblickend. Im Sommer sprach vieles für einen Torhüterwechsel zu Dähne, der bis dato in Finnland und Polen zwischen den Pfosten stand. Ein positiver Coronatest im Oktober beim Herausforderer gab allerdings Gelios die erneute Chance - und diese nutzte er. Mit einem Kicker-Notenschnitt von 2,5 ist der 28-Jährige aktuell der notenbeste Keeper der Liga. Dazu gehört auch Dähnes Einsatz, wie Gelios bestätigt: "Tom ist ein guter Torwart. Er hat mich stärker gemacht." Ein erneuter Wechsel zwischen den Pfosten ist damit wohl vom Tisch.

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