Preußen Münster arbeitet an den Stadionauflagen der DFL
Die Lizenz für die kommende Zweitligasaison hat Preußen Münster erhalten. Bis zum Saisonstart müssen noch Auflagen von der DFL bezüglich des Stadions erfüllt werden. Über die genauen Maßnahmen informierte der Verein nun auf seiner Homepage.
"Nicht unerheblich finanzieller Aufwand"
Einiges an Arbeit hat der Verein vor dem Saisonstart noch zu erledigen, damit das Stadion für die Saison in der zweiten Liga vorbereitet ist. "Neben einigen Hauptamtlichkeiten, die wir im personellen Bereich noch schaffen müssen, konzentrieren wir uns in den nächsten acht Wochen vor allem auf die Verlagerung der TV-Produktionsseite auf die Südtribüne. Das geht mit zahlreichen baulichen Maßnahmen und einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand einher. Zahlreiche lokale Unternehmen, aber auch Spezialfirmen aus ganz Deutschland unterstützen uns dabei mit Expertise und Manpower”, so Geschäftsführer Markus Sass
Dazu gibt es noch einige weitere Auflagen, die erfüllt werden müssen. Die Auswechselbänke müssen von 13 auf 17 Plätze vergrößert werden. Außerdem müssen neue Kameraplattformen und Medienarbeitsplätze geschafft werden. Auch die Verbesserung der Fluchtanlage ist nötig. Zusätzliche Maßnahmen die der Aufsteiger nennt sind das Schaffen einer ausfallsicheren Stromversorgung für die zusätzlichen Verbraucher, zusätzliche Kabeltrassen und ein neuer TV-Compound im Südwesten des Stadions.
Sicht für Zuschauer und Spieler wird verbessert
"Da die LED-Bande im Zuge der Produktionsseitenverlagerung ebenfalls um 180° gedreht wird, sitzen die Akteure demnächst ohne störende Werbebande vor der Nase viel näher dran am Geschehen. Voraussichtlich werden die neuen Bänke auch weiter außen stehen als bisher und ein gutes Stück in die Erde eingegraben, sodass sich die Sichtlinien für die Zuschauer in den unteren Reihen der Tribüne verbessern”, stellt Sass Vorteile der Umbaumaßnahmen heraus.