Pyro-Strafen für 96 "deutlich über 200.000 Euro"

Sportlich betrachtet gab es aus Hannoveraner Sicht im jüngsten Ligaspiel bei Aufsteiger Magdeburg nichts zu kritisieren. Doch die Freude über den 4:0-Auswärtssieg wurde durch den erneuten Einsatz von Pyrotechnik und der damit einhergehenden Strafe etwas getrübt.

Vorfälle in Magdeburg kein Einzelfall

"Am vergangenen Freitagabend war es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen mit anderen Zuschauern sowie zum massiven Einsatz von Pyrotechnik gekommen", heißt es in einer am Montag von Hannover 96 veröffentlichten Stellungnahme zu den Vorfällen in der MDCC-Arena. Die jüngsten Ereignisse sind keine Ausnahme gewesen, sondern bereits das fünfte Spiel in den vergangenen vier Monaten, in dessen Rahmen es wegen dem Einsatz von Pyrotechnik saftige Sanktionen für 96 gab.

In "der Vorsaison sind Strafen in Höhe von rund 120.000 Euro fällig geworden. Zusammen mit den zu erwartenden Strafen für die Verstöße bei den Spielen in Kaiserslautern, in Paderborn und in Magdeburg in dieser Spielzeit wird sich die Gesamtsumme voraussichtlich auf deutlich über 200.000 Euro belaufen."

Kritik am DFB

Der Traditionsklub sei "nicht mehr bereit, für diese ausufernden, unnötigen Kosten aufzukommen, und behält sich vor, geeignete Maßnahmen zu definieren, um darauf zu reagieren." Kritik gab es auch in Richtung DFB bezüglich dessen Sanktionierung für betreffende Vereine. "Hannover 96 wird hierbei aktiv den Austausch mit anderen Klubs suchen. Erste Gespräche wurden bereits initiiert."

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