RB Leipzig feiert Aufstieg in die Bundesliga

Mit einem 2:0-Heimsieg über den Karlsruher SC hat RB Leipzig am Sonntag den Aufstieg in die Bundesliga endgültig perfekt gemacht. Nach den vorigen schwachen Ergebnissen gegen Sandhausen, Kaiserslautern und Bielefeld hatte man rund um RB noch ein wenig mehr Sorgenfalten bekommen. Durch die beiden Tore und den Sieg vom Wochenende sind alle Zweifel am Aufstieg der Bullen beseitigt. Damit hat Leipzig in den letzten sieben Jahren den Sprung aus der fünften Liga bis in die Bundesliga geschafft.

Party der Mannschaft

Die Spieler feierten den sportlichen Erfolg ausgelassen  - sowohl auf und neben dem Spielfeld. Abwehrspieler Marvin Compper war sichtlich erleichtert: "Es gibt nichts Schöneres im Moment, das ist unglaublich. Wir mussten ganz viel Widerstand brechen, aber am Ende sind wir verdient aufgestiegen." Zum Ende der Saison profitierte RB vor allem von der Schwäche der Konkurrenz und ihrer starken Hinserie. Vor der Winterpause waren die Leipziger dem Relegationsplatz schon weit enteilt, musste aber am Ende doch noch zittern. Unverdient ist der Aufstieg der Leipziger aber sicher nicht. Die Qualität im Kader lässt sich nicht nur an den Marktwerten, sondern auch an spielerischer Klasse messen. Zwar konnten nicht alle Spiele überzeugend gestaltet werden, doch am Ende einer Saison setzte sich diese Dichte an Qualitätsspielern durch.

Rangnick verletzt

Durchgesetzt hat sich auch Davie Selke im Sprintduell mit seinem Trainer Ralf Rangnick. Beim Versuch diesen mit einer Bierdusche zu begießen, stürzte der Trainer und zog sich dabei einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Doch zwecks des Aufstiegs dürfte dies wohl zu vernachlässigen sein. Nicht außer Acht zu lassen ist die Rolle des Vereins in der kommende Saison. Unterstützt von Dietrich Mateschitz plant RB nicht nur eine enorme Aufstockung des Budgets und des Kaders, sondern auch einen Sprung weit nach oben in die Bundesliga-Tabelle. Ob das am Ende gelingen wird, sieht man dann in gut einem Jahr.