Rote Zahlen in Berlin: Hertha entgeht dem 100-Millionen-Minus knapp

Der Abstieg ist für Hertha BSC erwartungsgemäß teuer. Auf der Mitgliederversammlung am Sonntag teilte der Verein mit, dass der Verlust für das abgelaufene Jahr um 20 Millionen Euro gestiegen ist - auf fast 100 Millionen Euro. Dennoch ist die Alte Dame zuversichtlich.

Einnahmen und Maßnahmen folgen

Hertha BSC soll in diesem Sommer rund 32 Millionen Euro durch Transfers eingenommen haben. Dazu gab es einen Stellenabbau im Verein und eine Reduzierung für die Miete des Olympiastadions. Die Einnahmen sowie die Einsparmaßnahmen kommen allerdings erst im laufenden Geschäftsjahr, also auf der nächsten Mitgliederversammlung zum Tragen. Geschäftsführer Thomas Herrich war optimistisch, dass dann "nur" noch ein Verlust von etwa 30 Millionen Euro auf der Agenda steht.

Die aktuelle Lage der Alten Dame ist allerdings brisanter. Bereits in der Bundesliga fuhr Hertha BSC zuletzt Rote Zahlen ein, markierten einen Fehlbetrag von etwa 80 Millionen Euro. Durch den Abstieg ist der Verlust größer geworden - und am Sonntag wurde die Zahl auf der Mitgliederversammlung auf insgesamt 99,1 Millionen Euro für die ausgegliederte Profi-Abteilung beziffert. Bei der wirtschaftlich kriselnden Hertha, die sich sportlich mit vier Siegen in den letzten sechs Spielen gefangen hat, steht Arbeit an.

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