Schork für Abgänge offen: Abwehr-Duo ohne Perspektive?
Auf der Suche nach Verstärkungen im Winter hält sich der 1. FC Magdeburg bedeckt. Gleichzeitig stellte Sport-Geschäftsführer Otmar Schork in Aussicht, dass der Kader in den kommenden Wochen verkleinert werden könnte. Ein Abwehr-Duo steht vor dem Aus.
"Sind natürlich gesprächsbereit"
Der 1. FC Magdeburg hat eine durchwachsene Hinrunde gespielt. Dem guten Start folgte ein überraschende Talfahrt, die mit einem versöhnlichen Ausklang in die Winterpause endete. Trotzdem müssen die Elbestädter in der Rückrunde nach unten schauen, um die Situation nicht zu unterschätzen. Verstärkungen im Winter könnten helfen, stehen aber noch nicht in Aussicht. "Wir müssen abwarten, was der Markt hergibt. Die Winter-Transferperiode ist nicht einfach. Die besten Spieler stehen nun mal unter Vertrag", erklärt Sport-Geschäftsführer Otmar Schork in der "Bild".
Schlägt der FCM bei vielversprechenden Reservisten zu? Zunächst hätten die Magdeburger selbst noch Akteure abzugeben, die in der Hinrunde keine Einsatzzeiten sammeln konnten. In der Innenverteidigung gelten Malcolm Cacutalua und Belal Halbouni als Kandidaten. "Sie haben keine Rolle gespielt. Das hängt an den Spielern, ob sie sagen, dass sie eine Veränderung vornehmen wollen", erklärte Schork grundsätzlich. Die Tür des Sportchefs stünde offen: "Sollten Profis interessiert sein, weil sie nicht so zum Zuge gekommen sind, dann sind wir natürlich gesprächsbereit."
Verletzungspech für Abwehr-Duo
Cacutalua kam mit der Empfehlung aus 115 Zweitliga-Spielen vor einem Jahr nach Magdeburg, weil die Elbestädter als Aufsteiger auf die Erfahrung des ehemaligen Auers setzten. Seitdem kam der 29-Jährige allerdings nur zu fünf Liga-Einsätzen für die Magdeburger - auch eine Sprunggelenksverletzung zu Beginn seiner Zeit an der Elbe erschwerte Cacutaluas Stand. Auch Belal Halbouni war gebeutelt, erlitt er nach seinem Wechsel von Werder II nach Magdeburg einen Kreuzbandriss. Seitdem wartet der 23-Jährige auf sein Profidebüt. "Bei ihm war ein möglicher Abgang im letzten Sommer schon mal ein Thema", gab Schork preis. Eine Zukunft in Magdeburg scheint Halbouni nicht zu haben.