Schwartz sucht weiteren Stürmer: "Da müssen wir nachbessern"
Fünf Spieler hat der F.C. Hansa Rostock für die neue Saison bereits verpflichtet. Darunter auch Mittelstürmer Serhat-Semih Güler. Doch aufgrund der Offensivschwäche in der vergangenen Spielzeit sind die Planungen in der Spitze damit nicht abgeschlossen. Zum Trainingsauftakt gab Cheftrainer Alois Schwartz einen Ausblick auf die Kaderplanung.
"Können ruhiger agieren"
Vier Wochen nach dem letzten Spieltag nahm die Hansa-Kogge im Rostocker Leichtathletik-Stadion ihr Training wieder auf. Beim Laktat-Test konnte sich Alois Schwartz ein Bild vom Fitnesszustand seiner Mannschaft machen. "Sie haben ihre Hausaufgaben sehr, sehr gut gemacht", erklärt der Cheftrainer im "NDR"-Interview. Insgesamt 29 Spieler durfte der 56-Jährige zum Auftakt begrüßen, darunter fünf Neulinge im Kader. Die Planungen sind damit nicht abgeschlossen.
"Fakt ist, dass wir durch die fünf Verpflichtungen ruhiger agieren können", nahm Sportdirektor Kristian Walter an. Schwartz attestierte dem neuen Mann in der Rostocker Planung ein gutes Händchen für die ersten Transfers. Aus der Regionalliga West holte die Kogge mit Serhat-Semih Güler einen Torschützenkönig, um die Probleme im Sturmzentrum zu beheben. Doch damit nicht genug, wie Schwartz verriet: "Da wird auf jeden Fall noch etwas kommen. Wir wollen uns vorne noch umschauen, brauchen noch den ein oder anderen Stürmer."
Trainingslager steht an
In der vergangenen Saison erzielte Rostock lediglich 32 Tore. Gerade einmal fünf Treffer gingen auf die Konten der nominellen Mittelstürmer. "Da müssen wir nachbessern", legte sich der Cheftrainer fest. An dieser Herausforderung will der 56-Jährige in den nächsten Wochen arbeiten. "Ich sehe, dass hier ein tolles Team gearbeitet hat. Jetzt möchten wir die nächsten Schritte gehen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen", so Schwartz. Sieben Testspiele stehen in den kommenden Wochen an, zwei Auftritte wird die Kogge während eines neuntägigen Trainingslagers in Neuruppin in Brandenburg (8. bis 16. Juli) bestreiten. Neue Stürmer sind dann möglicherweise schon an Bord.