Sebastian Stolze verlässt Hannover und wechselt nach Sandhausen

Nach zwei Jahren trennen sich die Wege von Hannover 96 und Sebastian Stolze wieder. Wie die Niedersachsen am Mittwoch vermeldeten, schließt sich der 28-jährige Angreifer dem Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen an. In der abgelaufenen Saison kam der Offensivspieler nur zu sechs Einsätzen für die Roten, weshalb sich die Trennung bereits angedeutet hatte.

"Hannover auf jeden Fall in positiver Erinnerung behalten"

Stolzes Vertrag in Hannover hatte noch eine Gültigkeit bis Sommer 2024. Deshalb ist es denkbar, dass eine kleine Ablösesumme aus Sandhausen zu den 96ern geflossen ist. Da Stolze jedoch nur 106 Minuten in der 2. Bundesliga auf dem Rasen stand, hatten die Niedersachsen ohnehin nicht die beste Verhandlungsbasis, um auf eine hohe Zahlung zu pochen.

"Ich werde die Jahre in Hannover auf jeden Fall in positiver Erinnerung behalten. In der Kabine und in der Stadt habe ich tolle Menschen kennengelernt, zu denen ich ganz bestimmt auch weiterhin Kontakt halten werde. Ich werde natürlich die weitere Entwicklung bei 96 verfolgen und den Jungs kräftig die Daumen drücken. Persönlich freue ich mich nun aber sehr auf meine neue Aufgabe beim SV Sandhausen", sagt Stolze in der Mitteilung.

146 Zweitligaspiele

Der gebürtige Thüringer wurde bei Rot-Weiß Erfurt ausgebildet, ehe er in die U19 des VfL Wolfsburg wechselte. Anschließend ging es nach Regensburg (2017 bis 2021) und danach zu Hannover. Insgesamt bestritt der 28-Jährige 146 Zweitligaspiele (23 Tore, 18 Vorlagen). Hinzu kommen unter anderem elf Einsätze im DFB-Pokal für Hannover und Regensburg.

"Wir wünschen Sebastian Stolze für seine Zukunft nur das Beste. Seine Rolle als offensiver Flügelspieler, die er mit seinen sportlichen Qualitäten ausfüllen kann, gab es in der vergangenen Saison in unserem taktischen System de facto nicht mehr, sodass 'Stolle' nicht viel Spielzeit erhalten hat. Dennoch hat er sich in der Kabine zu jeder Zeit tadellos verhalten und in jedem Training weiter alles gegeben. Menschlich ist er absolut einwandfrei", verabschiedet 96-Sportdirektor Marcus Mann den nun Ex-Spieler.

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