"Sehr ärgerlich": FCK Trainer Anfang kritisiert Defensivverhalten

Es war ein unterhaltsamer Fußballabend am Samstag zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC, an dem am Ende die Gäste mit 4:3 die Nase vorn hatten. Nach dem Spiel ärgerte sich FCK-Trainer Markus Anfang besonders über die Entstehung der Gegentore gegen die Berliner.

"Viele einfache Gegentore"

Ein wildes Spiel war es in Kaiserslautern. Zwei mutige Mannschaften standen sich gegenüber, die auf drei Punkte gingen. Darunter litten aber die Defensivreihen. "Für uns hätte es auch ein schöner Abend werden können, wenn wir nicht so viele einfache Gegentore zugelassen hätten. Das ist das, was wir uns ankreiden müssen", wird Marlon Ritter daher bei "DER BETZE BRENNT" zitiert. Trainer Anfang sah das auf der Pressekonferenz nach dem Spiel genauso. "Es ist uns bei drei Toren passiert, dass wir einfach nicht den Mann verteidigt haben. Das war auch schon zuvor bei den Spielen in Ulm und gegen Fürth so", sagte der 50-jährige.

"Das können wir besser. Wir müssen einfach besser an den Leuten verteidigen. Wenn du im Sechzehner nicht am Mann verteidigst, dann darfst du dich auch nicht beschweren, wenn du Gegentore bekommst", führte er weiter aus. In der Länderspielpause soll daran nun mit der Mannschaft gearbeitet werden, "um wieder an das Top Level zu kommen".

"Nein, wir gehen voll auf Sieg"

In der 68. Minute hatte Boris Tomiak das 3:3 erzielt. Zu dem Zeitpunkt standen mit Ragnar Ache und Jannik Mause zwei Stürmer für die Einwechslung bereit. Das Trainerteam musste sich nun entscheiden, ob sie dennoch an dem offensiven Wechsel festhalten wollten. "Ich habe mich nach dem Ausgleich umgedreht, dann haben wir kurz darüber gesprochen und dann haben wir gesagt: Nein, wir gehen voll auf Sieg", erläuterte Anfang die Gedankenspiele.

Dieser Gedanke hätte sich auch fast ausgezahlt. Mehrere gute Gelegenheiten ließen die Gastgeber allerdings aus. "Wir haben vorne die Chancen nicht so genutzt, wie wir es vielleicht können", war Ritter enttäuscht. Stattdessen setzte Hertha den Lucky-Punch. Michael Cuisance erzielte den Siegtreffer für die Gäste. "Das war ein klassisches Betze-Spiel. Wer hier Abendspiele erlebt hat, weiß, was alles passieren kann. Am Ende mit 3:4 zu verlieren, ist einfach unglücklich", lautete das Fazit von Flügelspieler und Torschütze Aaron Opoku. Sieben Punkte hat Kaiserslautern nun nach vier Spielen. Nach der Länderspielpause geht es für den FCK mit dem Auswärtsspiel in Hannover weiter.

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