Sichert Ache wieder die FCK-Punkte? "Sein Wert steht außer Frage"
Die Roten Teufel sind weiter ungeschlagen. Das hat die Mannschaft von Markus Anfang zum Teil auch Mittelstürmer Ragnar Ache zu verdanken ist, der mit seinen Toren schon drei Punkte für den 1. FC Kaiserslautern sicherte. Auch gegen Hertha BSC wieder? Für den Samstagabend (20:30 Uhr) hat der Cheftrainer geplant, alle Spieler dabei zu haben, die aktuell an Bord sind.
"Nicht alles planbar" für Anfang
Vor über 45.000 Zuschauern möchte der 1. FC Kaiserslautern den guten Lauf der letzten Wochen weiter fortsetzen. Zwei Spiele und ein Unentschieden in der Liga, dazu das Weiterkommen im DFB-Pokal. Dort hatte ausgerechnet Jannik Mause gegen seinen Ex-Klub doppelt getroffen. Doch die wichtigen Tore in der 2. Bundesliga machte bislang Ragnar Ache - und zwar den Ausgleichstreffer gegen Fürth sowie das Siegtor gegen Münster. Drei von sieben Zählern des FCK-Kontos gehen somit unmittelbar auf den Einsatz des Mittelstürmers, der wohl noch bis Dienstag auf dem Transfermarkt umworben wird.
"Der Wert von Ragnar steht außer Frage", beantwortete auch FCK-Cheftrainer Markus Anfang wiederholt die Fragen zur Zukunft des 26-Jährigen. "Ich gehe davon aus, dass wir alle, die wir jetzt aktuell haben, auch am Wochenende zur Verfügung stehen haben." Etwas anderes habe Anfang von den Kaderplanern der Lautrer noch nicht gehört, etwas anderes sei aber auch "nicht planbar". Auch, ob beispielsweise noch Flügelflitzer Daisuke Yokota bis Samstagabend zur Mannschaft stößt, ist daher noch offen. Fest steht: Frank Ronstadt (Knieprobleme) und Hendrick Zuck (Reha-Training) stehen nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen bleibt hinter dem Einsatz von Aaron Opoku stehen.
Hertha verpflichtete kürzlich Brooks
Gegner wird der Hauptstadtklub sein, die Alte Dame wird zu Gast bei den Roten Teufeln sein. "Ich weiß auch nicht, was Hertha noch machen wird. Im Defensivverbund haben sie noch einen Spieler dazu bekommen", spielte Anfang auf die Kadersituation beim Gegner an, der kurz zuvor mit der Rückkehr von John Anthony Brooks einen namhaften Transfer getätigt hatte. "Sie haben im Prinzip eine neue Mannschaft mit einem neuen Trainer, sodass sie sich auch aufeinander einstellen müssen. Die Spielidee von Cristian Fiél haben sie schon ein bisschen verinnerlicht", richtete sich Anfang auf eine schwierige Aufgabe ein.
Welches Personal bei den Gästen auflaufen wird, sei ohnehin nebensächlich. "Bis heute morgen habe ich mich nur mit meiner Mannschaft beschäftigt. Wir werden uns heute noch hinsetzen und Hertha ein bisschen anschauen, aber wir wissen natürlich so ungefähr, was sie vorher gespielt haben", so Anfang. Ein fußballerischer Ansatz, den der FCK-Coach mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung abgedecken möchte - das sei es, was der 50-Jährige erwarte. "Deswegen kannst du nicht hingegen und sagen, du musst dich auf den oder den Spieler konzentrieren", begründete Anfang. Auf Ache werden sich die Berliner ihrerseits wohl schon ein bisschen einstellen.