"Sie sind eine Hausnummer": Schwartz warnt vor Elversberg
Die Hansa-Kogge hat Fahrt aufgenommen. Zum Auftakt freute sich Rostock über zwei Treffer gegen den 1. FC Nürnberg, die sogleich für einen 2:0-Sieg sorgten. Nun steht die erste Auswärtsfahrt an - und es geht nach Saarbrücken, um sich dort mit der SV Elversberg zu messen.
"Ein bisschen Wunden geleckt"
Am Samstag (13 Uhr) ist Hansa Rostock in Saarbrücken gefordert. Abgesehen von Lukas Scherff (Wadenbeinbruch) und Jasper van der Werff (Aufbautraining) stehen alle Spieler prinzipiell zur Verfügung. Obwohl Oliver Hüsing noch individuell trainiert und auch bei Christian Kinsombi "ein bisschen Wunden geleckt" wurden. Nach dem 2:0-Auftakt gegen Nürnberg war Hansa-Coach Alois Schwartz nicht unzufrieden mit dem Saisonstart. "Nico Neidhart und Alexander Rossipal haben es in der Dreierkette sehr gut gemacht, haben stabil gespielt. Trotzdem sind sie keine gelernten Innenverteidiger", so der Cheftrainer.
"Sollten sie es noch einmal spielen, dann hoffen wir, dass sie es noch einmal so abrufen können", war Schwartz trotzdem zuversichlich, dass sich der personelle Engpass in der Innenverteidigung nicht zum Nachteil für die Kogge auswirken wird. Vor mindestens 1.240 Hansa-Fans will der Fußballlehrer auch bei der SV Elversberg etwas Zählbares holen. "Ich freue mich, dass wieder viele und zahlreiche Fans mit die weiteste Strecke zum Auswärtsspiel mitkommen", lobte Schwartz den eigenen Anhang. Dafür will die Kogge die Zuschauer sportlich belohnen.
Schwartz erwartet Euphorie bei der SVE
Dennoch wird die SV Elversberg eine Herausforderung werden. "Sie sind nicht so schwierig einzuschätzen, immerhin spielt die Mannschaft schon länger zusammen. Aber es ist eine Mannschaft, die in der 3. Liga insgesamt 74 Punkte geholt hat. Sie sind eine Hausnummer", legte sich Schwartz fest. "Das Spiel in Hannover hat gezeigt, was für eine schwierige Aufgabe das wird. Wir sind gewappnet." Dass der Aufsteiger einen guten Ball spiele, sei zudem unzweifelhaft. "Nicht umsonst schießen sie letzte Saison 80 Tore." Obwohl Elversberg nun beim ersten Heimspiel aufgrund von Bauarbeiten im eigenen Stadion in Saarbrücken antreten muss, rechnete Schwartz mit großer Euphorie beim Liga-Neuling. Darauf sei Hansa vorbereitet.