"Sind extrem hungrig": Der SVD möchte beim Jahn nachlegen
Seit neun Ligaspielen hat der SV Darmstadt 98 nicht mehr verloren. Diese Serie soll mit einem Sieg am Sonntag in Regensburg fortgesetzt werden. Der Tabellenletzte soll dabei auf keinen Fall unterschätzt werden.
"Diese Gedanken sofort unterdrücken"
Nur acht Punkte hat Regensburg bisher in dieser Saison geholt. Von einem Pflichtsieg oder einem vermeintlich leichten Gegner, wollte Trainer Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz aber nichts wissen. "Es wird ein schweres Spiel. Diesen Gedanken, dass wir nur noch in Regensburg spielen müssen, haben wir zu 0,0 Prozent. Ich spüre diesen auch bei keinem in der Mannschaft. Ich bin mit dem festen Vorhaben in die Woche gegangen, jedem diese Gedanken sofort zu erdrücken, wenn sie aufkommen sollten. Aber das musste ich gar nicht", lobte der Trainer seine Mannschaft für die eigene Einstellung.
Einen erneut positiven Eindruck über die Motivation und Moral der Mannschaft habe der Cheftrainer am Dienstag bekommen. Obwohl Montag und Dienstag eigentlich frei war, habe er zwei Drittel der Mannschaft im Kraftraum gesehen. "Die Jungs trainieren weiterhin sehr gut und sind extrem hungrig", ergänzte der 42-jährige. Sorge um ein mögliches Motivationsproblem kommen bei dem Chef-Trainer also nicht auf.
"Unser Spiel erfordert eine hohe Konzentration"
Der Übungsleiter erwartet ein Spiel auf einem schwierigen Untergrund. "Unser Spiel erfordert eine hohe Konzentration gerade auf diesem Boden", erwartet Kohfeldt eine große Herausforderung. Zuletzt habe man immer mehr daran gearbeitet, dass das eigene 4-2-2-2 System flexibler sei. Innerhalb des Systems gebe es mehrere Varianten, die auch abhängig vom Gegner seien. Auch gegen Regensburg sei man auf die unterschiedlichen Varianten vorbereitet.
In der Mannschaft spüre der Trainer trotz der hohen Einsatzbereitschaft keine Müdigkeit. "Wir freuen uns jetzt auf die Anspannung und ein cooles Spiel. Danach freuen wir uns aber auch genauso, mal zehn Tage mit den Familien zu verbringen", ist für den Trainer die Pause aber auch wichtig zur Regeneration. Bei dem Versuch eines positiven Jahresabschlusses werden weiterhin Christoph Zimmermann, Fabian Holland, Matthias Bader und Paul Will ausfallen. Klaus Gjasula ist aufgrund einer Erkrankung auch nicht dabei. Aus dem gleichen Grund ist der Einsatz von Tobias Kempe noch fraglich.