"Sind sensibilisiert": FCK will versöhnlichen Jahresabschluss

Die Lage beim 1. FC Kaiserslautern droht, weiter ungemütlich zu werden. Am Sonntag kommt es zu einem nahezu direkten Duell in Braunschweig. Neu-Trainer Dimitrios Grammozis zeigt sich vor dem richtungsweisenden Duell allerdings betont entspannt und fokussiert das Positive. 

Ache und Touré wohl zurück

Fünf Ligaspiele, fünf Niederlagen: So liest sich die Bilanz des FCK in der jüngsten Vergangenheit – wenngleich der 2:0-Erfolg im Pokal gegen Nürnberg positiv hinzukommt. Im schlimmsten Fall können die "Roten Teufel" am Sonntag vor der Winterpause gar auf den Relegationsrang abrutschen, obwohl man zu Beginn der Spielzeit gar über Nacht Tabellenführer war. Eine Situation, der sich auch Trainer Grammozis, der sein drittes Spiel an der Seitenlinie verbringen wird, bewusst ist: "Wir wissen natürlich, dass ein Sieg uns die Weihnachtsfeiertage gemütlicher bestreiten lässt", bestätigte er auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Personell wird es dabei langsam wieder entspannter. So konnte Sturm-Hoffnung Ragnar Ache nach überstandener Verletzung im Training wieder mitwirken und auch bei Almamy Touré sieht die Situation gut aus. Lediglich Opoku (Reha), Zimmer (Muskelfaserriss) und der rotgesperrte Aremu werden den Lautrern am Sonntag fehlen. Zuletzt verzichtete Grammozis freiwillig auf Zuck und Hercher. Dies soll jedoch keine grundsätzliche Sache sein. So habe der Coach "mit beiden gesprochen" und keiner sei "außen vor". So habe er die Spieler erstmal "kennenlernen müssen" und "spätestens zur Wintervorbereitung kann sich jeder wieder empfehlen."

"Viel Gutes gemacht"

Grundsätzlich zeigte sich der rückgekehrte Coach sehr optimistisch ob der Leistung seiner Schützlinge. So habe "die Mannschaft in den zwei Spielen schon vieles Gutes gemacht." Blenden lassen wollte sich der Trainer aber auch nicht. "Natürlich ist es klar, dass wir auch auf die Tabelle schauen. Wir sind sensibilisiert", versicherte er. Dennoch wolle man auch nicht "in Panik verfallen." Dafür waren die Leistungen in den letzten beiden Spielen zu positiv. "Wir haben sehr wenig zugelassen", bilanzierte Grammozis und betonte die "Kompaktheit" und das "aggressive Verteidigen". Tugenden, auf denen aufgebaut werden solle.

Dass seine Mannen die Situation dabei unterschätzen, negierte der Trainer ausdrücklich: "Wenn ich sehe, wie die Mannschaft in jedem Training brennt, glaube ich nicht, dass einer die Situation unterschätzt." Es gelte nun, diese "Power reinlegen" zu müssen. Das Fazit bleibt jedoch optimistisch: "Ich finde, die Jungs arbeiten wirklich gut. Deswegen bin ich sehr positiv." Ob sich dies auch nach dem Spiel in Braunschweig, zu dem über 2600 Lautrer reisen werden, sagen lässt, zeigt sich dann.

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