"Sky": Halstenberg-Wechsel nach Hannover perfekt
Es hat viele Wochen gedauert, nun scheint der Wechsel endgültig über die Bühne zu gehen und Hannover 96 kann sich über die Dienste von Marcel Halstenberg freuen. Der Verteidiger kommt von Erstligist RB Leipzig zu den Niedersachsen. Damit kehrt der 31-Jährige zu seinem Ausbildungsverein zurück. Statt der einst von RB gewünschten 1,5 Millionen Euro sollen die Roten rund 500.000 Euro zahlen, berichtet "Sky".
In Hannover ausgebildet
Der Transfer-Coup für den Zweitligisten scheint perfekt zu sein! Laut eines "Sky"-Berichts hat sich die Geduld der Hannover-Bosse bezahlt gemacht. Für rund 500.000 Euro soll Halstenberg von RB Leipzig kommen. Damit bezahlen die 96er eine Million Euro weniger als ursprünglich von den Sachsen angedacht. Halstenberg hatte schon vor Wochen gesagt, aus privaten und familiären Gründen den Champions League-Teilnehmer verlassen zu wollen.
Aller Voraussicht nach wird er ab sofort seine Schuhe wieder für seinen Ausbildungsverein schnüren. Im Sommer 1999 wechselte Halstenberg in die Jugend der Roten. Dort durchlief er die U17, U19 und U23. Im Sommer 2011 folgte der Wechsel in die zweite Mannschaft Borussia Dortmunds. Zwei Jahre später schlug der FC St. Pauli zu. Im August 2015 ging es für 3,5 Millionen Euro nach Leipzig, wo sich das Kapitel nach acht Jahren dem Ende neigt. Vor allem, weil Halstenberg so ein verdienter Spieler in der kurzen Geschichte des Leipziger Klubs ist, hat der Klub wohl bei der Ablöse nachgegeben, um ihm den Wechsel-Wunsch ermöglichen zu können.
Wechsel klappt im dritten Anlauf
Bislang bestritt Halstenberg 165 Spiele in der Bundesliga (zwölf Tore, 18 Vorlagen). Hinzu kommen 78 Duelle in der zweiten Liga und unter anderem 20 Spiele in der Champions League. Mit seiner Erfahrung wäre der ehemalige Nationalspieler auf Anhieb der neue Abwehrchef in Hannover und soll zu einer stabileren Saison als der vergangenen seinen Teil beitragen. Zwei Versuche von Hannover sollen in der Vergangenheit - einer davon offenbar im letzten Sommer - gescheitert sein. Im dritten Anlauf hat es wohl geklappt.