Sonntagsspiele im Fokus: Von oben bis unten ist alles dabei

Der 23. Spieltag wirft seine Schatten voraus. Der Spieltag bietet in diesem Falle einige hochinteressante und brisante Partien, die den weiteren Saisonverlauf durchaus prägen können. Am Sonntag findet man in den drei Partien alle Kategorien der 2. Bundesliga. Mit dem Karlsruher SC und Greuther Fürth zwei Vereine von oben, mit Ingolstadt und Frankfurt zwei Mittelfeldteams und mit Dresden und Aalen zwei Mannschaften aus dem Abstiegskampf. Für wen sich am Ende dieser Status ändern könnte wird sich am Spieltag zeigen.

FC Ingolstadt vs. SG Dynamo Dresden: Siegesserie gegen Sieglosserie

Die Schanzer sind wohl erst einmal aus dem Gröbsten raus. Zur Winterpause stand man zwar noch punktgleich mit den Dresdnern ganz unten in der Tabelle, doch schon nach dem Trainerwechsel hatte man sich deutlich verbessert. Seitdem ist man das viertbeste Team der Liga und hat sich mit den letzten Siegen deutlich von den Sachsen distanziert. Die dagegen müssen dringen punkten. Sie kämpfen zusammen mit Arminia Bielefeld um den Relegationsplatz. Aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres ergatterte man lediglich einen Punkt und verlor die Spiele gegen Frankfurt und St. Pauli äußerst bitter. Noch dazu fällt mit Aoudia ein wichtiger Stürmer den Rest der Saison aus. Ingolstadt hat in den Duellen mit der SGD in der 2. Bundesliga noch nie verloren. Auch zu Hause kommt der FCI mittlerweile ins Rollen. Das letzte Spiel gewann man mit 2:0. Die Gäste sind seit sechs Spielen sieglos und haben in Ingolstadt bisher noch nie gewonnen.

VfR Aalen vs. Karlsruher SC: Erleichterung gegen Aufstiegshoffnung

Der Sieg des VfR bei den Pfälzern aus Kaiserslautern war schon ein Befreiungsschlag. Nach zwei mehr oder weniger ärgerlichen 2:2 Unentschieden gegen Aue und Cottbus kam der Erfolg beim Aufstiegskandidaten doch überraschend. Für die Partie gegen den KSC wollen die Männer um Robert Lechleiter jetzt weiter Abstand zwischen sich und Platz 16 bringen. Die Gäste aus dem Wildpark dagegen haben nach dem 2:1 Sieg über Sandhausen wieder mächtig Druck nach oben aufgebaut. Auf dem Relegationsplatz zur 1. Bundesliga fühlt sich der Aufsteiger pudelwohl und will sich auch dort nicht mehr verdrängen lassen. Dieses Spiel gab es in der 2. Bundesliga bishger nur ein einziges Mal und endete mit 1:1 Unentschieden. Die Aalener sind seit mittlerweile drei Partien ungeschlagen, der KSC allerdings seit sage und schreibe 12 Spielen. Brisant: Aalen Stürmer Valentini wechselt im Sommer nach Baden. Nicht dass er ein mögliches Tor gegen seinen zukünftigen Klub bereuen wird.

SpVgg Greuther Fürth vs. FSV Frankfurt: Ambitionen und Sicherheit

Das 1:1 in der Schlussphase im Topspiel beim 1. FC Köln war für die grippegeschwächten Fürther durchaus ein beachtlicher Erfolg. Damit konnte man nicht nur den zweiten Platz in der Tabelle verteidigen, sondern auch eine Menge Selbstbewusstsein mit in den Ronhof nehmen. Nach den Ups- and Downs der letzten Wochen wollen die Kleeblätter nun wieder aktiv oben angreifen. Die Gäste aus Hessen haben zwar die letzte Partie verloren, dafür aber die Spiele gegen die direkten Konkurrenten aus Bochum und Dresden gewonnen. Damit hat man sich erst einmal aus dem Abstiegskampf verabschiedet und sich im Mittelfeld festgesetzt. Auch bei den Franken rechnet sich Benno Möhlmann durchaus Chancen auf Punkte aus. Die Fürther dagegen haben seit 30 Jahren kein Spiel mehr gegen den FSV verloren und in sechs der letzten acht Spielen gab es nicht mal mehr Gegentreffer. Dagegen hat der FSV immerhin die letzten beiden Spiele der beiden mit 1:1 beenden können. Hoffnung macht den Hessen auch, dass die Fürther in den letzten drei Heimspielen zwar nicht verloren, aber auch nur maximal einen Treffer erzielen konnten.

FOTO:  FU Sportfotografie

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