Sportliche Führung bleibt: Hertha verlängert mit Weber und Neuendorf
Hertha BSC hat in der sportlichen Leitung die Weichen für die Zukunft gestellt und die im kommenden Sommer auslaufenden Verträge von Sportdirektor Benjamin Weber und Andreas "Zecke" Neuendorf, Direktor Akademie & Lizenzspielerbereich, vorzeitig bis 2027 verlängert.
"Gemeinsamer Wunsch von Geschäftsführung und Präsidium"
Weber und Neuendorf, beides gebürtige Berliner, sind jeweils seit Anfang 2023 in ihren Ämtern tätig. Während der 44-Jährige Weber zuvor von 2014-2022 Herthas Nachwuchsakademie leitete, trug Neuendorf von 1998 bis 2007 in 196 Partien für die Profis und von 2010 bis 2014 bei der U23 das Trikot der Blau-Weißen, ehe er im Anschluss in verschiedenen Funktionen im Verein als Trainer aktiv war. Die neuen Verträge seien laut Herthas Mitteilung explizit "ein gemeinsamer Wunsch von Geschäftsführung und Präsidium".
"Benny und Zecke haben in einer Phase die sportliche Leitung übernommen, welche enorm herausfordernd war", erklärte Geschäftsführer Thomas E. Herrich. "Dabei haben sowohl Benny als auch Zecke unter schwierigen Rahmenbedingungen extrem gute Arbeit geleistet. Aus dieser komplexen Lage haben sie mit unheimlich viel Energie und Akribie einen Kader geschaffen, mit welchem sich die Herthanerinnen und Herthaner identifizieren können." Mit der weiteren Zusammenarbeit bekräftigen die Verantwortlichen den Kurs des "Berliner Wegs" mit einigen Eigengewächsen bei den Profis weiter fortzusetzen. "Hierbei leisten Benny sowie Zecke herausragende Arbeit und zeigen speziell unseren jungen Spielern eine Perspektive auf, welche beispiellos in der jüngeren Geschichte von Hertha BSC ist und sich in Einsatzminuten niederschlägt", so Herrich.
Vernetzung zum Nachwuchs "nicht selbstverständlich"
Benjamin Weber, der die vergangenen knapp zwei Jahre in seiner Tätigkeit als "sehr intensiv und herausfordernd" befand, freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: "Unter schwierigen Umständen haben wir zu jeder Zeit sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet und konnten in Ruhe unseren Aufgaben nachgehen. Ich möchte mich daher ausdrücklich für das Vertrauen der Geschäftsführung und der Gremien bedanken", erklärte der Sportchef.
Andreas Neuendorf, der auch künftig den Übergang zwischen den Nachwuchsmannschaften und den Profis begleiten wird, betonte: "Es ist nicht selbstverständlich, dass ein großer Verein wie unserer seit Jahren so durchlässig zwischen Akademie und Profibereich agiert. Darauf sind wir sehr stolz. Gleichzeitig nehmen wir das aber auch als Ansporn, künftig noch mehr bei uns ausgebildete Jungs, wie zum Beispiel einen Ibo Maza, im Olympiastadion auflaufen zu sehen."