SSV Jahn macht Interimscoach Andreas Patz zum Cheftrainer

Bereits seit Ende Oktober fungiert Andreas Patz beim SSV Jahn Regensburg nach der Trennung von Joe Enochs als Interimstrainer, nun wurde der 41-Jährige zum Chefcoach befördert und unterschrieb einen Vertrag bis 2025.

"Beste Lösung"

In einer Mitteilung bezeichnet Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer den 41-Jährigen als "beste Lösung", habe er doch innerhalb kürzester Zeit einen "sehr guten Draht" zur Mannschaft gefunden und dazu beigetragen, dass die Mannschaft nach den schwierigen Wochen mit nur vier Punkten aus den ersten zehn Spielen stabilisiert werden konnte. "Andreas genießt unser volles Vertrauen, und er wird es nach unserer Überzeugung schaffen, den unbedingten Willen und Einsatz sowie die mannschaftsdienliche Haltung auf unsere Mannschaft zu übertragen", so Beierlorzer weiter. Das übrige Trainerteam um Oliver Seitz, Philipp Tschauner und Christoph Rezler bleibt ebenfalls bestehen, dazu werde an Lösungen gearbeitet, um den Staff weiter zu verstärken.

Patz bedankt sich für das Vertrauen und betont: "Ich gehe an die Aufgabe mit Demut, aber auch großer Zuversicht heran. Wir haben viel Arbeit vor uns, und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt und wir die nächsten Schritte gehen." Er sei davon überzeugt, "dass die Mannschaft die Qualität hat, den Klassenerhalt zu schaffen. Für uns wird es wichtig sein, als Einheit zu fungieren, geschlossen aufzutreten und sich vollumfänglich mit dem zu identifizieren, was und wer wir sind".

Zwei Siege aus drei Spielen

Momentan belegt die Jahnelf mit nur sieben Punkten und 5:32 Toren aus zwölf Spielen den letzten Tabellenplatz - bei schon vier Punkten und 24 Toren Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Unter Patz holte der Jahn aus zwei Ligaspielen zuletzt aber drei Punkte, zudem gelang gegen die SpVgg Greuther Fürth der Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals. Der 41-Jährige war im Sommer 2023 nach Regensburg gekommen, nachdem er zuvor bei Carl Zeiss Jena, Cercle Brügge, Royal Mouscron, der ungarischen Nationalmannschaft, Rot-Weiß Erfurt und dem DFB gearbeitet hatte. Kann er den Jahn nun vor dem direkten Wiederabstieg retten?

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