St. Pauli holt Johannes Eggestein zurück nach Deutschland
Der FC St. Pauli hat seine Offensive namhaft verstärkt und sich die Dienste von Johannes Eggestein gesichert. Der gebürtige Hannoveraner kommt von Royal Antwerpen aus Belgien. Wie lange der Vertrag läuft und wie hoch die Ablösesumme ist, darüber machten die Hamburger keine Angaben.
"Noch jung und entwicklungsfähig"
Der 24-jährige Stürmer war im vergangenen Sommer für geschätzt eine Millionen Euro vom SV Werder Bremen nach Belgien gewechselt. Dort absolvierte der Bruder von Freiburg-Profi Maximilian 16 Spiele in der Jupiler Pro League, legte zwei Tore auf. Durchsetzen konnte sich der einstige U21-Nationalspieler, der für Werder 46 Bundesligaspiele absolviert hatte, aber nicht. Da sein Vertrag im Nachbarland noch bis 2024 läuft, mussten die Kiezkicker eine Ablöse zahlen.
"Mit Johannes Eggestein kommt ein ambitionierter Stürmer zu uns ans Millerntor. Mit 24 Jahren ist er noch jung und entwicklungsfähig, hat aber schon viel Erfahrung, sogar international. Wir folgen weiter unserem eingeschlagenen Kurs, unseren Kader gezielt zu stärken und Spieler zu verpflichten, die uns einerseits sofort helfen, gleichzeitig aber auch noch weitere Schritte gehen wollen", sagt Pauli-Sportchef Andreas Bornemann.
"Das Gesamtpaket stimmt"
Der Profi freue sich, "wieder in Norddeutschland zu sein. Die Gespräche mit den Verantwortlichen von St. Pauli und das sportliche Konzept haben mich schnell überzeugt". Er habe den Weg seines neuen Arbeitgebers schon länger verfolgt "und will nun alles geben, um St. Paul dabei nach vorne zu bringen. Zudem ist Hamburg natürlich eine attraktive Stadt; das Millerntor ist ebenso ein Faktor, warum ich gerne hierhergekommen bin. Das Gesamtpaket stimmt, nun kann es losgehen".
Auch Trainer Timo Schultz freut sich über die Verpflichtung des Rechtsfußes. Der Offensivspieler sei "ein effektiver Stürmer, der viele wichtige Skills und sogar internationale Erfahrung mitbringt. Er wird uns weitere Optionen eröffnen, um unser offensives Spiel variabel zu gestalten. Ich freue mich, ihn bei uns im Team begrüßen zu können – und dass der Konkurrenzkampf im Sturm richtig Fahrt aufnimmt".