St. Pauli: Mit Hoffnungsträger Sobiech gegen Berlin
Seit mittlerweile fünf Spielen wartet der FC St. Pauli mittlerweile auf einen Sieg. Im Abstiegskampf treffen die Kiezkicker am Samstag mit Union Berlin auf einen direkten Konkurrenten. Hoffnung macht den Hamburgern die Rückkehr von Abwehrchef Lasse Sobiech.
Drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz
Die Situation der Hamburger spitzt sich immer weiter zu. Als Tabellen 15. haben die Hanseaten nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Pauli-Trainer Markus Kauczinski vermutet seit der Niederlage in Aue am vergangenen Spieltag, dass seine Profis den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben und spricht von einem "schleichenden Prozess". Dem stimmt Verteidiger Lasse Sobiech zu: "Wir haben hier auf St. Pauli immer ausgestrahlt, dass wir alles geben, haben gekratzt, gebissen. Es war zuletzt zu sehen, dass wir als Mannschaft nicht bis zum Anschlag gekämpft haben", so der 27-Jährige gegenüber dem kicker.
Aus diesem Grund setzte sich die Mannschaft unter der Woche zusammen, um die Defizite offen anzusprechen. Laut Trainer Kauczinski waren die Gespräche ein Erfolg: "Nach allem was ich wahrnehme, hat das gefruchtet. Das Bewusstsein ist geschärft, aber jetzt geht es um Taten."
Sobiech ist zurück
Mit Union Berlin treffen die Hamburger am Samstag auf einen Gegner, der sich ebenfalls im Tabellenkeller befindet. Für die Kiezkicker wird die Partie zu einer Bewährungsprobe - immerhin ist die Heimbilanz am Millerntor äußerst durchwachsen (drei Siege, acht Unentschieden, drei Niederlagen). Hoffnung macht immerhin die Rückkehr von Sobiech, der seine Sprunggelenksprobleme überwunden hat. Trainer Kauczinski sieht vor der Partie alle Profis in der Verantwortung und erwägt gegen die Eisernen sogar eine Systemumstellung.