Stadion-Guide: Alte Försterei
Das Stadion an der alten Försterei ist die Heimstätte des FC Union Berlin. Es ist das größte reine Fußballstadion Berlins und besteht zu einem Großteil aus Stehplätzen. Von den 21.717 Zuschauerplätzen dienen lediglich 3.807 zum Sitzen. Sicherlich einmalig: Der Umbau des Stadions 2008/2009 erfolgte durch die eigenen Fans, die dem Verein somit viele Millionen Euro sparten.
Name: Stadion An der Alten Försterei
Verein: FC Union Berlin
Eigentümer: „An der Alten Försterei“ Stadionbetriebs AG
Anschrift: An der Wuhlheide 263, 12555 Berlin
Baujahr: 1920
Kapazität: 21.717
Sitzplätze: 3.807 (alle überdacht)
Stehplätze: 17.910 (alle überdacht)
Spielfläche: 109 × 73 Meter
Heimsupportblock: Sektor 2
Gästeblock: Sektor 5
Zuschauerrekord: 23.000 (21. Juni 1986)
Rasenheizung: ja
Laufbahn: nein
Historischer Name: Stadion an der alten Försterei
Stehplatz: 10 bis 11 Euro (ermäßigt: 8 bis 9,50 Euro)
Sitzplatz: 24 bis 40 Euro (ermäßigt: 22 bis 38 Euro)
Die Zuschauerentwicklung bei Union Berlin in den vergangenen fünf Jahren:
Saison | Wettbewerb | Schnitt |
2008/2009 | 3. Liga | 7.177 |
2009/2010 | 2. Bundesliga | 14.056 |
2010/2011 | 2. Bundesliga | 14.184 |
2011/2012 | 2. Bundesliga | 16.160 |
2012/2013 | 2. Bundesliga | 17.102 |
Das Stadion wurde am 7. August 1920 eröffnet und wurde im Laufe der vielen Jahre mehreren Umbaumaßnahmen unterzogen. Im Dezember 2000 wurde die Flutlichtanlage installiert. Es folgten die komplette Sanierung und Überdachung der Stehplätze (Juni 2008 bis Julia 2009) und die Errichtung der neuen Haupttribüne (2012 bis 2013). Hervorgehoben werden muss, dass die Baumaßnahmen in der Saison 2008/2009 durch die Fans selber stattfand, sie ihr Stadion selber gebaut haben. Mehr als 2.300 Freiwillige arbeiteten 140.000 Stunden und sparten dem Verein mehrere Millionen Euro.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Wenn man Berlin per Zug erreicht und Berlin Hauptbahnhof ankommt, nimmt man die S-Bahn S3 Richtung Erkner. Vom S-Bahnhof Köpenick (behindertengerecht) aus geht es anschließend in etwa 10-15 Minuten per Fuß am Bahndamm entlang zum Stadion. Vom Bahnhof Berlin-Lichtenberg geht es mit der S5, S7 oder S75 Richtung Spandau bzw. Potsdam Hbf zunächst bis Ostkreuz (zwei Stationen). Dort den Bahnsteig wechseln und wie oben beschrieben die S-Bahn-Linie S3 nutzen. Hinweis für Rollstuhlfahrer: Momentan wird der Bahnhof Ostkreuz umfangreich rekonstruiert, es gibt noch keine Aufzüge. Besucher mit Handicap steigen deshalb bitte am Ostbahnhof um.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass man am Bahnhof Schönefeld oder Schöneweide ankommt. Sollte man in Schönefeld ankommen, nimmt man die S9 Richtung Westkreuz oder S45 Richtung Westend. Mit der S-Bahn fährt man bis Schöneweide und von dort mit der Straßenbahn Linie 67 oder 63 (behindertengerechte Niederflurbahn) Richtung Krankenhaus Köpenick bzw. Rahnsdorf Waldschänke bis zur Haltestelle Alte Försterei. Von dort sind es noch etwa 5 Minuten Fußweg. DEUTSCHE BAHN AG, BERLINER VERKEHRS-BETRIEBE, S-BAHN BERLIN
Mit dem Auto:
Auf der Autobahn führt der Weg aus allen Richtungen über den Berliner Ring (A10) und von dort über das Autobahnkreuz Berlin-Schönefeld (A13, A113, A10) in Richtung Berlin. Bitte folgen Sie der A113 in Richtung Berlin-Zentrum und verlassen Sie an der Ausfahrt Berlin-Adlershof die Autobahn. Folgen Sie dem Straßenverlauf Ernst-Ruska-Ufer / Köpenicker Straße. Nach der Querung des Adlergestells folgen Sie dem Straßenverlauf für ca. 1,5 Kilometer auf dem Glienicker Weg. Dann biegen Sie nach links ab auf die Spindlersfelder Straße. Wenn man dann am Ende der Straße wieder nach rechts abbiegt befindet man sich bereits auf der Straße An der Wuhlheide und in unmittelbarer Stadionnähe. ACHTUNG: In der unmittelbaren Umgebung des Stadions gibt es nur wenige Parkplätze! Auf dem Stadiongelände gibt es vier Behindertenparkplätze, die über die Zufahrt P1 zu erreichen sind. Adresse für Navigationsgeräte: 12555 Berlin, An der Wuhlheide 263der linken Seite
Erlaubte Gegenstände:
- Fahnen bis 1,50 Meter
- Doppelhalter
- 2-3 Trommeln
- Megaphon
- Zaunfahnen sofern Platz besteht
Das Stadion an der alten Försterei versteht sich als Gegenentwurf zu den neuen, modernen Fußballarenen Deutschlands. Hier ist die Zeit stehen geblieben, die Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes. Die Liebe der Fans zum Verein und die Besinnung auf die Tradition wird bei einem Stadionbesuch deutlich.