Stadion-Guide: Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Das Sparkassen-Erzgebirgsstadion ist die Heimat des FC Erzgebirge Aue und mit nur 15.690 Zuschauerplätzen ein, gerade für die 2. Bundesliga, sehr kleines Stadion. Dennoch versprüht es einen gewissen Charme und weiß durch die Nostalgie zu überzeugen. Die Sitzplätze sind komplett überdacht, die Stehplätze sind den Witterungsbedingungen jedoch komplett ausgesetzt. Ein Merkmal des Stadions ist die in Anspielung auf die Vereinsfarben lila gefärbte Laufbahn, die das Spielfeld umgibt.
Name: Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Verein: FC Erzgebirge Aue
Eigentümer: Landkreis Erzgebirgskreis
Anschrift: Lößnitzer Str. 95, 08280 Aue
Baujahr: 27. Mai 1928
Kapazität: 15690
Sitzplätze: 9390 (alle überdacht)
Stehplätze: 6300 (nicht überdacht)
Spielfläche:
Heimsupportblock: Block A
Gästeblock: Blöcke F und G
Zuschauerrekord: 26.000 (13. Oktober 1989)
Rasenheizung: ja
Laufbahn: ja
Stehplatz: 10 Euro (ermäßigt: 6 Euro)
Sitzplatz: 11 bis 22 Euro (ermäßigt: 7 bis 18)
Die Zuschauerentwicklung bei Erzgebirge Aue in den vergangenen fünf Jahren:
Saison | Wettbewerb | Schnitt |
2008/2009 | 3. Liga | 7.853 |
2009/2010 | 3. Liga | 9.037 |
2010/2011 | 2. Bundesliga | 10.255 |
2011/2012 | 2. Bundesliga | 9.384 |
2012/2013 | 2. Bundesliga | 8.685 |
Die Ursprünge hat das Erzgebirgsstadion im Jahr 1928. Als "Städtisches Stadion" war es Austragungsort für verschiedene Sportarten. 1950 entstand nach viermonatiger Bauzeit auf dem gleichen Grund eine neue Arena – das Otto-Grotewohl-Stadion. Es wurde am 20. August 1950 feierlich eröffnet. Namensgeber war ein Ministerpräsident der DDR. Von 1986 bis 1992 wurde das Stadion renoviert und 1989 erfolgte vor 26.000 Zuschauern im Oberliga-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg die Einweihung der neuen Flutlichtanlage. Am 26. November 1991 erfolgte die Umbenennung in "Erzgebirgsstadion". Es folgten weitere Sanierungsarbeiten und am 16. März 2011 die Taufe in "Sparkassen-Erzgebirgsstadion".
Zug:
Vom Bahnhof zum Stadion benötigt man knapp 20 Minuten zu Fuß.
Auto:
Empfehlenswert ist bei Anreise über die Autobahn 72 die Abfahrt Stollberg West. Aue ist ab da ausgeschildert. Über die B 169 gelangt man über Lößnitz nach Aue. Bei Anfahrt über die A 4 eignet sich die Abfahrt Hohenstein-Ernstthal. Über Lugau gelangt man nach nach Stollberg und von dort nach Aue.
Erlaubte Gegenstände:
- Kleine Fahnen (bis max. 150 cm x 3 cm Stablänge und -durchmesser)
- Bis zu fünf große Schwenkfahnen mit Teleskopstange
- Drei Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar
- Ein Megaphon
- Zaunfahnen
- Trinkpäckchen (bis max. 0,2l Tetrapack)
- Regenschirme
Das Sparkassen-Erzgebirgsstadion in Aue ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort, der jedoch nicht mehr zeitgemäß ist. Die vorhandene Laufbahn und das weitläufige Rund machen es nur schwer möglich, eine zweiligataugliche Atmosphäre von den Rängen entwickeln zu lassen. Zudem sind die Zuschauer stellenweise zu weit vom Spielfeld entfernt, was die Sicht auf das Spiel einschränkt.