Struber über Top-Spiel: "Das, was die Fans gerne sehen möchten"

Zum Saisonauftakt war unklar, wie der 1. FC Köln die Transfersperre in diesem Sommer wegstecken wird. Doch nach der Auftaktniederlage gegen den Hamburger SV (1:2) gab es keine Niederlage mehr für Gerhard Struber und seine Mannschaft. Nun folgt der Härtetest, denn am Samstagabend (20:30 Uhr) sind die Geißböcke gegen den 1. FC Magdeburg gefordert.

Finkgräfe und Kainz vor Rückkehr?

Viele "Effzeh"-Fans machten sich nach dem Bundesliga-Abstieg große Sorgen um ihren Verein, weil ein Neuaufbau im Unterhaus ohne Einkäufe auf dem Transfermarkt stattfinden musste. Doch mittlerweile hat die Mannschaft gezeigt, dass mit dem 1. FC Köln zu rechnen ist - nach anfänglichen Wacklern sprangen deutliche Erfolge gegen Braunschweig (5:0) und Schalke (3:1) vor der Länderspielpause heraus. "Jetzt geht es für uns nach der Länderspielpause darum, da anzusetzen, wo wir beim Spiel gegen Schalke aufgehört haben. Es geht darum, wieder einen Matchplan zu finden, der erfolgreich sein wird", gab Cheftrainer Gerhard Struber nach der zweiwöchigen Unterbrechung vor.

Im Top-Spiel am Samstagabend treffen die Kölner auf den 1. FC Magdeburg, der sich zum Saisonstart auf den vierten Platz schob. "In der Defensive müssen wir konsequent sein. Magdeburg ist ein Gegner, der uns sehr viel abverlangen wird. Wir müssen wach sein, Bälle gewinnen und wollen den Magdeburgern Probleme bereiten", erklärte Struber, was er von seiner Mannschaft im ersten Härtetest nach der Länderspielpause fordert. Fehlen werden weiterhin Jacob Christensen und Luca Kilian wegen Kreuzbandrissen, während Max Finkgräfe (Knieverletzung) und Florian Kainz (Sprunggelenksverletzung) zumindest wieder im individuellen Training waren.

"Wir geraten nicht in Zweifel"

Mit Mark Uth (Adduktorenprobleme) könnte ein weiterer Akteur mit enormer Erfahrung vor einer Rückkehr stehen. "Mark Uth wird stabiler und trainiert nach wie vor individuell. Aber bei ihm müssen wir sehr sorgsam darauf schauen, damit wir keinen Rückschlag erleiden", wollte Struber beim 33-jährigen Stürmer gleichzeitig auch Vorsicht walten lassen. Der Fokus ging daher auch direkt wieder auf Magdeburg. "Beide Teams sind vorne in der Tabelle mit dabei, beide sind ambitioniert. Es wird ein Fußballspiel, das die Fans gerne sehen möchten", so Struber. "Wir geraten nicht in Zweifel, wir wissen, was wir uns an unseren Jungs haben und was wir für ein Potenzial haben. Und wenn wir die Qualität haben, ist das Tore schießen dann die Konsequenz."

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