SV Sandhausen findet neuen Sportdirektor: Wird es Imhof?
Der SV Sandhausen hat einen neuen Sportdirektor, wird den Namen aber noch nicht verraten. Präsident Jürgen Machmeier erklärte nur so viel, dass die sportliche Zukunft am Hardtwald in trockenen Tüchern ist. Laut "Mannheimer Morgen" wird Matthias Imhof das Ruder übernehmen.
"Bestehendes Vertragsverhältnis respektieren"
Die sportliche Krise im Hardtwald kostete nicht nur Alois Schwartz und Tomas Oral im Laufe der Saison ihre Posten als Cheftrainer, sondern auch Mikayil Kabaca als Sportlicher Leiter. Entsprechend stellt sich der SV Sandhausen zur neuen Saison komplett neu auf - und hat laut Vereinsmitteilung auch schon alles unter Dach und Fach gebracht. "Die Tinte ist trocken", verkündet Präsident Jürgen Machmeier mit dem Hinweis, dass "der Wunschkandidat sein ligaunabhängiges Arbeitspapier" am heutigen Donnerstag unterschreibt und "am 1. Juli 2023 mit Beginn der neuen Saison am Hardtwald aktiv" werden wird. Einen Namen verriet der Verein aufgrund von bestehenden Vertragsverhältnissen nicht, Stillschweigen wurde vereinbart.
"Entsprechend ist es uns derzeit nicht möglich, den neuen Sportdirektor schon heute namentlich vorzustellen. Um das bestehende Vertragsverhältnis zu respektieren, bitten wir daher von weiteren Rückfragen zu dieser Personalie abzusehen", so der SVS-Präsident. Der "Mannheimer Morgen" legt sich dennoch fest, dass es sich bei der Personalie um Matthias Imhof handeln wird. Der 54-Jährige ist zurzeit bei Austria Klagenfurt in Österreich als Sport-Geschäftsführer tätig, wurde zuvor schon als Nachwuchskoordinator bei 1860 München eingesetzt. Als Profifußballer sammelte Imhof zwischen 1986 und 1995 insgesamt 171 Zweitliga-Einsätze für die Löwen, Viktoria Aschaffenburg und die Stuttgarter Kickers - für die Schwaben war er auch 28 Mal in der Bundesliga aktiv.