SVD: Liquidität vorerst gesichert, Stadionumbau läuft weiter

In der derzeitigen Situation und unter Einfluss der Corona-Krise ist die wirtschaftliche Situation vieler Profi-Vereine in Deutschland nicht gut gestellt. Einer der Vereine, um den es derzeit zumindest nicht besorgniserregend schlecht steht ist der SV Darmstadt 98.

Konservativ gewirtschaftet

Wie die Lilien am Freitag auf ihrer Homepage in einem Bericht zu "Frequently Asked Questions (FAQ)" der Fans deutlich machten, "ist die Liquidität des SV 98 zunächst gesichert und der Verein ist nicht durch eine Insolvenz bedroht." Möglicht gemacht wird dies durch eine konservative Wirtschaftung der abgelaufenen Jahre, in denen man - auch durch die Spielzeiten in der Bundesliga - Rücklagen bilden konnte. Allerdings macht der Verein weiter deutlich, dass mittelfristig wieder Einnahmen nötig werden, um weiter effizienz wirtschaften zu können.

Stadionumbau nicht betroffen

Auch der voranschreitende Umbau des Stadions scheint von der Krise derzeit nur geringfügig betroffen zu sein. Zwar solle der Umbau der Haupttribüne noch einmal auf seinen richtigen Zeitpunkt geprüft werden, fortlaufen sollen die geplanten Umbaumaßnahmen aber in jedem Fall, wenngleich ein "Teil unseres seriös wirtschaftlichen Handelns es aber selbstverständlich ist, diese Pläne angesichts neuer Rahmenbedingungen ständig neu abzugleichen." Durch einen freiwilligen Gehaltsverzicht von Spielern und Funktionären im Verein konnte der SVD zudem mindestens 500.000 € einsparen, die in den Krisenzeiten benötigt werden. Zum Thema Geisterspiele äußerte sich der Verein dahingehend, dass er sie "wann immer nur nötig vermieden" möchte, sie aber in jedem Fall "in der aktuellen Situation die einzige Möglichkeit sind, Einnahmen zu generieren und unseren Partnern aus den Bereichen TV- und Sponsoring die entsprechenden Leistungen zu erbringen."

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