SVS-Präsident stärkt Schwartz den Rücken: "Werden Klasse halten"

Vor der Winterpause kassierte Sandhausen zwei empfindliche Niederlagen und rutschte auf den letzten Tabellenplatz ab. In der zweiten Saisonhälfte ist Präsident Jürgen Machmeier von der Trendwende überzeugt - und setzt auf Cheftrainer Alois Schwartz. Dafür soll der Coach noch Verstärkungen für sein Team bekommen.

"Trägt keine Schuld"

Sechs Tore gegen den 1. FC Heidenheim und den Hamburger SV reichten nicht aus, um einen Punkt aus diesen Partien mitzunehmen. Ärgerlich für den SVS, der durch die Pleiten vor dem Jahreswechsel auf den letzten Tabellenplatz landete. Im Winter war Zeit, um personelle Korrekturen vorzunehmen. Auch auf dem Trainerposten? Nicht, wenn es nach Präsident Jürgen Machmeier geht. "Am Tabellenstand trägt Alois Schwartz keine Schuld", betonte der SVS-Boss im Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung" kurz vor dem Start in die zweite Saisonhälfte. So bereitete Schwartz seine Mannschaft auf die Rückrunde vor. Und Machmeier ist sicher: "Wir werden die Klasse halten."

SVS sucht einen Stürmer

16 Punkte aus 17 Spielen sind jedoch zu wenig, um den Absturz nach elf Zweitliga-Jahren zu verhindern. Machmeier setzt darauf, dass die Rückkehr von verletzten Leistungsträgern zur Besserung beiträgt. Mit Franck Evina (Hannover 96), Raphael Framberger (FC Augsburg/Leihe) und Kerim Calhanoglu (FC Schalke 04/Leihe) hat der SVS zudem personell nachgelegt, außerdem mit Cebio Soukou (Bandirmaspor) und Tom Trybull (FC Blackpool) zwei vermeintliche Störfaktoren für den Teamgeist abgegeben. Nun würde Machmeier am liebsten mit einem treffsicheren Stürmer nachlegen: "Wir sind noch auf der Suche nach einem weiteren Stürmer. Doch den Stürmer, den wir suchen, suchen zehn andere Vereine in der zweiten Liga auch." Die Hoffnung ist groß, dass Schwartz das Team so oder so weiter formen kann.

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