Trainingsrückkehr von Glatzel macht den HSV froh
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Robert Glatzel ist zurück im HSV-Training! Der Mittelstürmer, der zuletzt im Oktober auf dem Rasen stand, hat sich von einem Sehnenriss erholt und startet mit den ersten Übungen. Bis zur Rückkehr in den Spieltagskader wird noch einige Zeit vergehen.
Alle 128 Minuten ein Tor
Zu Saisonbeginn setzte Robert Glatzel wegen Problemen mit der Sehne aus. Dann absolvierte er sechs Zweitliga-Spiele, in denen er sieben Tore schoss - und das Unglück nahm seinen Lauf, weil der 31-Jährige daraufhin einen Sehnenriss erlitt. Im Februar wollte Glatzel wieder ins Training zurückkehren, im März auf den Rasen. Und: Der Plan geht bislang auf! Am Dienstag absolvierte der Mittelstürmer wieder Teile des Mannschaftstrainings. "Es hat sich großartig angefühlt, mit den Jungs wieder auf dem Platz zu stehen, auch wenn es nur Teile waren. Ich habe mich schon morgens beim Aufstehen darauf gefreut. Wir werden jetzt meinen Plan von Tag zu Tag steigern", freute sich Glatzel im "kicker".
Froh war auch Cheftrainer Merlin Polzin, der in Glatzels Abwesenheit auf Davie Selke (14 Tore) und Ransford Königsdörffer (neun Tore) als Mittelstürmer setzte. "Ich freue mich sehr über Bobby, weil er ein ganz wichtiger Teil unserer Gruppe ist. Ich bin sicher, dass wir ihn in dieser Saison noch in zahlreichen Spielen sehen werden." Bis Glatzel wirklich wieder in einem Pflichtspiel auf dem Rasen stehen kann, wird es wohl noch dauern. Im Aufstiegskampf könnte die Qualität des 31-Jährigen hinten heraus jedoch wichtig werden - schließlich schoss Glatzel schon 70 Zweitliga-Tore in 106 Partien für den HSV. In Spielminuten bedeutete das bislang alle 128 Minuten einen Treffer.
Geldstrafe für Sahiti
Neben Glatzel kehrten auch Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro und Außenbahnspieler Fabio Baldé jeweils nach muskulären Problemen ins Training zurück. Im Individualtraining befand sich derweil Immanuel Pherai. Was den HSV außerdem positiv stimmte, war die Tatsache, dass Emir Sahiti nicht länger fehlen wird. Der Außenstürmer sah zuletzt die Gelb-Rote-Karte und ist damit für die kommende Partie gesperrt, doch der DFB-Kontrollausschuss ermittelte zusätzlich wegen einer obszönen Geste des Kosovaren in Richtung der Zuschauer bei dessen Abgang. Eine längere Sperre wird Sahiti deswegen allerdings nicht bekommen, lediglich eine Geldstrafe wird fällig.