Transferposse beendet: Magdeburg gibt Arslan an Essen ab
Das Tauziehen hat ein Ende: Ahmet Arslan und der 1.FC Magdeburg haben sich über die Höhe der Abfindung geeinigt, sodass der Vertrag nun aufgelöst werden und der Wechel zu Rot-Weiss Essen über die Bühne gehen konnte. Das gab der Zweitligist am späten Sonntagabend bekannt.
Streitigkeiten über die Höhe der Abfindung
Seit Beginn der Transferperiode gab es Spekulationen über die Zukunft von Ahmet Arslan. Früh war klar, dass der 1.FC Magdeburg nicht mehr mit dem im vergangenen Sommer verpflichteten Mittelfeldspieler plant. Mit Rot-Weiss Essen bekundete ein ambitionierter Drittligist frühzeitig Interesse am 30-Jährigen Arslan. Doch Arslan und Magdeburg konnten sich bis dato nicht auf die Konditionen einer Vertragsauflösung einigen.
Rund 800.000 Euro Gehalt hätten Arslan zugestanden, gefordert hatte er laut seinem Berater weniger als die Hälfte. Doch auch dieser Betrag war dem FCM zu hoch, entsprechend schien der Transfer bereits geplatzt – und Arslans Berater schickte deutliche Worte in Richtung der Magdeburger: "Das ist eine Frechheit einem Spieler gegenüber, dem bis zum Sommer 2026 noch so viel Geld zusteht." Nun scheinen sich beide Seiten doch noch geeinigt zu haben. Arslan wechselt mit sofortiger Wirkung nach Essen, mit denen er bereits seit Wochen einig war.
Kam als amtierender Drittligatorschützenkönig
Arslan war im vergangenen Sommer von Dynamo Dresden, wo er Drittligatorschützenkönig wurde, nach Magdeburg gewechselt. In der vergangenen Hinrunde absolvierte der offensive Mittelfeldspieler neun Zweitligaspiele für den FCM und kam dabei auf zwei Tore und eine Vorlage. Die vergangene Rückrunde verbrachte er auf Leihbasis bei Dynamo Dresden. In den Planungen von Club-Trainer Christian Titz spielte er keine Rolle mehr und musste sich dementsprechend zuletzt in der zweiten Mannschaft fithalten.