"Trotz anderer attraktiver Angebote": Heußer geht zum KSC
Der Karlsruher SC verstärkt sich in der kommenden Saison mit Robin Heußer. Der zentrale Mittelfeldspieler stand zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag, wird den Absteiger aber nicht in die 3. Liga begleiten. Der 26-Jährige wechselt aufgrund seines auslaufenden Vertrags ablösefrei.
Acht Vorlagen für SVWW
Robin Heußer wurde beim 1. FC Nürnberg ausgebildet und machte die ersten Profischritte beim SSV Ulm 1846. In Wiesbaden konnte sich der Mittelfeldspieler anschließend im Herrenbereich etablieren - und nach 34 Zweit- und 32 Drittliga-Spielen geht es für den 26-Jährigen nun beim Karlsruher SC weiter. Dort unterschreibt Heußer einen neuen Vertrag. "Der Karlsruher SC ist ein ganz besonderer Club", bekräftigt der Neuzugang zum Einstand. "Ich habe in der Vergangenheit den KSC immer mal wieder verfolgt und bin froh, ab jetzt Teil dieser positiven Entwicklung zu sein."
Mit acht Vorlagen zeigte sich Heußer in der vergangenen Saison als Top-Vorbereiter der Wiesbadener. Eine Ablöse bekommt der SVWW allerdings nicht, da der Vertrag des Mittelfeldspielers im Sommer ausläuft - unabhängig vom Abstieg der Hessen. Auch Braunschweig, Hamburg und sogar Heidenheim sollen an Heußer dran gewesen sein. "Wir sind schon länger in Gesprächen mit Robin und es ist ein großartiges Zeichen, dass er sich trotz anderer attraktiver Angebote, bewusst für den Weg des KSC entschieden hat", freut sich nun KSC-Sportchef Sebastian Freis stattdessen.
Freis gerät ins Schwärmen
Über die Vertragslaufzeit macht der Verein keine Angaben. Dafür nennt Freis die umfassenden Vorteile, die eine Verpflichtung von Heußer mit sich bringen wird. "In Wiesbaden war Robin durch seine spielerischen Fähigkeiten und seinen hohen läuferischen Aufwand in der abgelaufenen Saison ein unumstrittener Stammspieler und Leistungsträger in der 2. Liga. Er kann im zentralen Mittelfeld vielseitig eingesetzt werden, insbesondere durch seine Handlungsschnelligkeit und seine gefährlichen Standards wird er für unser Offensivspiel sehr wertvoll sein", so der Sportchef. "Zusätzlich ist er ein absoluter Teamplayer, der auf und neben dem Platz Verantwortung übernimmt und sich die letzten Jahre von der Regionalliga bis in die 2. Liga an jedes höhere Level direkt adaptiert hat."
Nach Noah Rupp (FC Luzern), Benedikt Bauer (SpVgg Unterhaching), Aki Koch (1.FSV Mainz 05 II) und der festen Verpflichtung von Leihspieler David Herold ist Heußer der fünfte Spieler, der sich im Sommer langfristig für ein Engagement beim KSC entschieden hat. Dem gegenüber stehen bislang zehn Abgänge rund um Jerome Gondorf, Lars Stindl und Daniel Brosinski.