Trotz Personalproblemen: FCM will endlich den ersten Heimsieg
Auch gegen Ulm werden am Samstag über 20.000 Zuschauer den 1. FC Magdeburg im eigenen Stadion unterstützen. Verwöhnt wurden die Anhänger in dieser Saison allerdings noch nicht. Gegen den Aufsteiger soll endlich der erste Heimsieg in der aktuellen Saison gelingen.
Negativserien beenden
Gegen den 15. der zweiten Liga hat Magdeburg nun die Chance mehrere Negativserien zu beenden. In den vergangenen vier Spielen gab es nur zwei Punkte für den FCM. Ohne Gegentor blieben sie schon seit sieben Spielen nicht mehr. Dazu noch ohne Sieg im eigenen Stadion bei vier Unentschieden und einer Niederlage. Im Idealfall könnte Magdeburg alle Serien mit nur einem Spiel beenden. Das die Mannschaft von Christian Titz dennoch auf dem 7. Tabellenplatz steht, liegt an der starken Auswärtsbilanz mit 13 Punkten in sechs Spielen.
Gegen Ulm muss der Cheftrainer kurzfristig über seine Startformation entscheiden. Sicher ausfallen werden neben den bereits länger fehlenden Spielern nun auch die gesperrten Falko Michel und Martijn Kaars. "Da werden sie daraus lernen. Ich glaube nicht, dass denen das nochmal passiert", sagte der 53-jährige auf der Pressekonferenz zu den Platzverweisen der beiden in Kaiserslautern zuletzt. Zusätzlich sind auch noch Spieler wie Alexander Nollenberger fraglich.
"Fokus auf Standardsituationen"
Zuletzt haben die Magdeburger ein paar Mal nicht gut bei gegnerischen Standardsituationen verteidigt. Und diese sind ausgerechnet eine der Ulmer Stärken. "Der Fokus lag heute auf den Standardsituationen", sagte Titz daher am Freitag. Der Übungsleiter erklärte aber auch, dass die ruhenden Bälle über die ganze Saison gesehen keine wirkliche Schwäche beim FCM sei.
Generell sei es aufgrund des Spiels am vergangenen Sonntag "nur eine kurze Trainingswoche" gewesen, wodurch nicht viel Zeit für die Vorbereitung geblieben sei. Um den erlösenden Heimsieg einzufahren, wird auf jeden Fall eine hohe Laufbereitschaft und viel Einsatz nötig sein. "Ulm ist die laufstärkste Mannschaft der Liga, sehr zweikampfstark und verteidigt kompakt", erläuterte Titz die Stärken des kommenden Gegners. Hier wird sein Team dagegenhalten müssen.