96 zuhause weiter siegreich: "Über die komplette Distanz dominiert"
Während es auswärts noch nicht funktioniert, wird die Heimbilanz von Hannover 96 immer imposanter. Der 1:0 Erfolg gegen den FC Schalke 04 bedeutete den fünften Sieg im fünften Spiel im eigenen Stadion.
"Ich bin zufrieden"
Ein frühes Tor von Mittelfeldspieler Fabian Kunze reichte den Niedersachsen am Ende zum Heimsieg. "Der Freistoß kommt gut, ich setze mich dann durch und treffe ihn perfekt", sagte der Torschütze zum Treffer in der vierten Spielminute. Dadurch habe man etwas freier spielen können. Gegen harmlose Schalker hatte 96 keine Probleme in der Defensive. "Der gesamte Verbund aus Viererkette und Sechsern war sehr stabil", lobte Trainer Stefan Leitl.
"Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind", sagte der Hannover Trainer ebenfalls auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Im Großen und Ganzen haben wir das Spiel über die komplette Distanz dominiert, haben nicht viele Chancen zugelassen", führte der Übungsleiter weiter aus. Nun müsse allerdings daran gearbeitet werden, so ein Spiel schneller zu entschieden, um die am Ende des Spiels entstandene Spannung nicht mehr auftreten zu lassen.
"Auswärts endlich mal ein positives Ergebnis einfahren"
Mit 16 Punkten steht Hannover nun zwischenzeitlich auf dem fünften Tabellenplatz. Hannover könnte noch ganz woanders stehen, wenn die Leistung auswärts ähnlich wäre. Hier steht bisher allerdings nur ein Punkt aus vier Spielen. "Natürlich sind wir schon sehr happy mit den drei Punkten. Fünf Heimsiege in Folge – das ist schon eine Wucht. Jetzt müssen wir natürlich schauen, dass wir auch auswärts endlich mal ein positives Ergebnis einfahren", erklärte Torhüter Ron-Robert Zieler daher nach dem Spiel am Samstag.
Die nächste Chance es besser zu machen, gibt es nächste Woche Sonntag in Magdeburg. Der angeschlagen ausgewechselte Thaddäus Momuluh wird dann dabei sein können. Dieser habe keine Verletzung, "sondern hat einen Krampf bekommen und wird Morgen ganz normal zum Training erscheinen", so Leitl. Anders könnte es hingegen schon bei Außenverteidiger Jannik Dehm aussehen. Dieser blieb bereits zur Halbzeit in der Kabine. Nach einem Sprint habe der Defensivspieler einen Schmerz im Mittelfußbereich gespürt, der ein Mitwirken in der zweiten Halbzeit nicht mehr möglich machte. "Er ist schon auf dem Weg zur Untersuchung. Auch da hoffen wir natürlich das alles gut ist", erläuterte Leitl.