Verstoß gegen Hygienekonzept: DFB ermittelt gegen Erzgebirge Aue

Mit einem 1:1 trennte sich Erzgebirge Aue am Samstag im Jubiläumsspiel anlässlich des 75. Vereinsgeburtstages von Hannover 96. Aus sportlicher Sicht kann der Klub mit dem Ausgang der Partie leben. Weniger jedoch mit den drohenden Konsequenzen von Seiten des DFB. Erneut soll bei den "Veilchen" gegen das Hygienekonzept verstoßen worden sein.

Bereits ein Verstoß geahndet

Wie der DFB am Montag mitteilte, hat der Kontrollausschuss des Verbandes ein Ermittlungsverfahren gegen Aue eingeleitet. Es soll der Verdacht bestehen, "dass der Verein gegen das wegen der Corona-Pandemie geltende DFB-/DFL-Hygienekonzept verstoßen haben könnte". Der DFB beruft sich dabei auf Medienberichte, laut denen sich während des Spiels gegen Hannover Gäste im VIP-Bereich aufgehalten haben. Auch Speisen und Getränke waren angeblich vorrätig. "Zeitweise sollen die Personen auch keinen Mund-Nasen-Schutz auf der Tribüne getragen haben", heißt es in der Mitteilung des DFB. Der Klub ist nun aufgefordert, sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Es ist nicht das erste Mal, dass es für die Lila-Weißen Ärger wegen des Hygienekonzepts gibt. Bereits Ende Januar musste der Klub eine Geldstrafe in Höhe von 4.000 Euro zahlen. Damals waren beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf 40 bis 50 Auer Anhänger im Bereich der Gegentribüne gewesen. Dabei durften sich die Personen laut des Hygienekonzepts von DFL und DFB dort nicht aufhalten. Ursprünglich waren die Fans dafür eingeteilt, um bei eintretendem Schneefall den Platz räumen zu können.

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