VfL Bochum: Wird der starke Auswärtsauftakt zu Hause bestätigt?

Nach einer überzeugenden Vorstellung gegen den SC Paderborn (1:0, Tor durch Janik Haberer) geht der VfL mit einem guten Gefühl und viel Euphorie im Umfeld in das erste Heimspiel. Im Derby geht es gegen den MSV Duisburg, den der VfL bereits in der Vorbereitung mit 2:1 besiegen konnte.  Während der VfL gut in die Saison startete, sah es beim MSV anders aus: Gegen den 1.FC Kaiserslautern war man im Auftaktmatch weitgehend chancenlos und ging am Ende als verdienter Verlierer (1:3) vom Platz. Im Folgenden blickt liga2-online.de noch einmal auf das Spiel des VfL in Paderborn und schaut auf das bevorstehende Heimspiel der Blau-Weißen gegen die Zebras.

Starke Defensive als Basis für den Auswärtssieg

Es war ein anderer VfL, der am Sonntag in Paderborn auftrat. Der Verein, der letztes Jahr für pures Spektakel stand, agierte zwar mit der Stamm-Viererkette aus dem Vorjahr, doch diese stand defensiv ungemein gut. Nur selten ließ man den SC Paderborn zur Entfaltung kommen, nur eine richtige Torchance durch Moritz Stoppelkamp ließ man zu. Der VfL agierte dominant, passsicher und präsentierte sich in einer guten Verfassung. Zwar fehlte offensiv in vielen Situationen die letzte Konsequenz, dennoch hätte der VfL durchaus höher gewinnen können, gerade in Anbetracht dessen, dass Schiedsrichter Marco Fritz dem VfL einen klaren Elfmeter verweigerte. Ein höheres Ergebnis verhinderte auch Marc Vucinovic, der Janik Haberer in der Nachspielzeit den Doppelpack verweigerte und den Ball von der Torlinie kratzte. Dennoch: Die neugewonnene Stabilität macht Hoffnung für eine erfolgreiche Saison, die Gefährlichkeit vor dem Tor wird mit den bislang nicht einsatzfähigen Offensivakteuren Selim Gündüz und Arvydas Novikovas noch größer, außerdem steht mit Thomas Eisfeld ein weiterer Offensivspieler vor der Rückkehr nach Bochum. Kein Wunder also, dass im sonst sehr kritischen Bochumer Umfeld Zuversicht herrscht.

Positive Bilanz für den VfL

In Liga 2 gab es 10 Aufeinandertreffen zwischen Bochum und dem MSV. Fünfmal gewann der VfL, dreimal gab es ein Remis und zweimal gewannen die Zebras. Beide Spiele in der „Zwangsabstieg-Saison“ des MSV endeten Remis: In Duisburg erarbeitete sich der VfL ein 0:0, im Heimspiel traf der jetzige Bochumer Timo Perthel mit einem fulminanten Distanzschuss kurz vor Schluss zum 2.2 für die Meidericher. Der letzte MSV-Sieg in Bochum liegt schon 20 Jahre zurück. In der Saison 1995/1996 gewann der MSV in Bochum mit 0:1. Es war bis heute der einzige Zweitliga-Sieg vom MSV Duisburg in Bochum.

 Keine Änderungen in der Startelf zu erwarten

Beim VfL fällt mit Selim Gündüz lediglich ein Spieler verletzungsbedingt aus. Jan Gyamerah und Arvydas Novikovas trainieren zwar mit der Mannschaft, ein Einsatz kommt mangels Fitness  aber noch deutlich zu früh. Tobias Weis (muskuläre Probleme) und Michael Maria (Erschöpfungssymptome) trainieren seit Wochenbeginn wieder mit der Mannschaft und könnten zumindest eine Option für den Kader sein. Malcolm Cacutalua und Henrik Gulden müssten dann wohl mit einem Platz auf der Tribüne vorlieb nehmen. Änderungen in der Startelf sind indes nicht zu erwarten.

 

Aufstellung: Luthe – Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel – Losilla, Hoogland – Bulut, Haberer, Terrazzino - Terodde

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