VfL Osnabrück: Quartett um Putaro ohne Zukunft

Zweitliga-Rückkehrer VfL Osnabrück will in seinem Kader Platz für wettbewerbsfähige Verstärkungen schaffen und sich dafür auch von Spielern mit laufenden Verträgen trennen.
Schlechte Nachrichten für Ergänzungsspieler
Angaben des Fachmagazins "Kicker" zufolge gehören Linksaußen Leandro Putaro, Linksverteidiger Manuel Haas sowie die Mittelfeldspieler Oliver Wähling und Paterson Chato zu den betroffenen Profis. Demnach hat Sportdirektor Amir Shapourzadeh dem Quartett bereits mitgeteilt, dass keiner von ihnen an der Bremer Brücke eine Zukunft hat. Alle vier Spieler gehörten in der abgelaufenen Saison trotz mitunter höherer Einsatzzahlen nicht zu den Stammkräften von Trainer Tobias Schweinsteiger. Die Kontrakte des Österreichers Haas und des Deutsch-Engländers Wähling hatten sich erst durch Osnabrücks Wiederaufstieg ins Unterhaus verlängert.
Bei dem Duo liefen die von Shapourzadeh in der Vorwoche ankündigten "offenen Gespräche hinsichtlich einer sinnvollen zukünftigen Ausrichtung" jedoch offenbar ohne Entwicklung einer akzeptablen Perspektive für die Spieler. Auf ähnliche Konferenzen müssen sich mutmaßlich auch noch Benas Satkus und Luis Sprekelmeyer nach Rückkehr von ihrem Leihengagements einrichten. "Unser Ziel ist es, ausgerichtet an definierten Spieler- und Positionsprofilen einen schlagkräftigen Kader für die Herausforderungen in der 2. Bundesliga zusammenzustellen, erläuterte Shapourzadeh auf der Vereinshomepage bereits die Planungsstrategie der Niedersachsen.
Bald zehn Abgänge fix?
Sobald die Verträge mit dem Quartett aufgelöst sind, stünden insgesamt zehn Abgänge fest. Denn zuvor hatten auch schon die Abschiede von Davide Itter (Wuppertaler SV), Felix Higl (SSV Ulm), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel), Marc Heider (Karriereende) sowie Sören Bertram und Laurenz Beckemeyer (Vertragsende) festgestanden. Demgegenüber sind erst die beiden Zugänge von Lars Kehl (SC Freiburg II) und Charalampos Makridis (Jahn Regensburg) fix.