Was aus den Abgängen des 1. FC Magdeburg geworden ist

Neun Spieler haben den 1. FC Magdeburg im vergangenen Sommer verlassen. liga2-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Elfadli in Hamburg angekommen

Wochenlang, eigentlich schon monatelang, ja praktisch über ein ganzes Jahr verhandelte der Hamburger SV mit den Magdeburgern über Daniel Elfadli. Schon im Sommer 23/24 war der defensive Mittelfeldspieler in der Hansestadt begehrt, doch seinerzeit war HSV-Vorstand Jonas Boldt nicht zu einer Ablöse im Millionenbereich bereit. Nachfolger Stefan Kuntz hatte vor dieser Saison mehr Glück, denn beide Klubs einigten sich letztendlich doch noch auf eine Zahlung von 800.000 Euro für den Shootingstar. Auch beim HSV ist Elfadli seitdem gesetzt, erzielte schon ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Mit Amara Condé verließ zudem der Kapitän das Schiff, denn der zentrale Mittelfeldspieler folgte einem Ruf aus den Niederlanden. Beim SC Heerenveen wollte sich der 27-Jährige in der höchsten Spielklasse des Nachbarlandes beweisen, doch Condé startete sein Engagement mit einer Verletzung. Erst im September feierte er sein Debüt, kam zuletzt aber immerhin auf zwei Einsätze in Folge. In den nächsten Wochen soll er helfen, dass Heerenveen den Abstand zur Abstiegszone vergrößert.

Zweitliga-Konkurrenten schlagen zu

Innerhalb der 2. Bundesliga wechselte Luca Schuler von Magdeburg nach Berlin, um sich beim Hauptstadtklub festzubeißen. Die Fußstapfen bei Hertha BSC sind groß, schließlich verlor die Alte Dame mit Haris Tabakovic einen Torschützenkönig in der letzten Transferphase. Schuler erspielte sich sieben Einsätze, fünfmal stand er in der Startelf und mit seinem Doppelpack gegen Kaiserslautern sicherte er einen 4:3-Sieg für die Berliner. Auf weitere Treffer wartet der Mittelstürmer allerdings noch.

Leon Bell Bell erlebte mit Eintracht Braunschweig einen grauenhaften Saisonstart, das Wiedersehen mit den Magdeburgern ging noch verhältnismäßig glimpflich mit 1:3 für die Elbestädter aus. Der BTSV konnte das Scheunentor anfangs nicht schließen, was auch den Außenbahnspieler zeitweise aus der Startelf warf - inzwischen haben sich die Niedersachsen jedoch stabilisiert und Bell Bell spielte beim 2:0-Derbysieg gegen Hannover zum ersten Mal über 90 Minuten durch. Julian Pollersbeck ist hingegen in Regensburg angekommen, wo er die klare Nummer zwei hinter Stammkeeper Felix Gebhardt ist und dementsprechend noch auf einen Einsatz wartet.

Arslan holt Scorerpunkte in Essen

Eine kleine Schlammschlacht auf dem Transfermarkt entstand in der Personalie von Ahmet Arslan. Erst sollte der Offensivspieler nach Essen wechseln, dann platzten wohl die Verhandlungen aufgrund einer zu geringen Abfindung. Am Ende heuerte der 30-Jährige doch noch an der Hafenstraße an. In neun Partien folgten drei Tore und drei Vorlagen, wodurch sich die Essener nach einem durchwachsenen Saisonstart über dem Strich halten.

Tabellarisch läuft es für Jonah Fabisch besser, der mit Erzgebirge Aue auf dem fünften Platz steht. Allerdings kam der 23-Jährige in der Liga nur zu zwei Kurzeinsätzen, sodass der ehemalige Nationalspieler von Simbabwe noch auf den Durchbruch warten muss. Jamie Lawrence kehrte nach seiner zweijährigen Leihe zu Bayern München zurück, um sich anschließend zur WSG Tirol nach Österreich transferieren zu lassen. In der Bundesliga verpasste der Innenverteidiger in neun Partien noch keine Einsatzminute. Luc Castaignos sucht hingegen noch nach einem neuen Verein.

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