Wechsel gescheitert: Kamara kommt nicht nach Fürth

Nach übereinstimmenden Medienberichten ist der Transfer von Abdoulaye Kamara geplatzt. Der BVB und die SpVgg kamen bei den finanziellen Modalitäten letztlich nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

"Gesamtpaket passt nicht"

Der Wechsel befand sich eigentlich schon auf der Zielgeraden, doch auf dem Weg zum Medizincheck bei Greuther Fürth musste Kamara unerwarteterweise wieder umkehren. "Am Ende muss für alle Seiten das Gesamtpaket passen", wird Fürths Sportchef Rachid Azzouzi in einem Gespräch mit den "Nürnberger Nachrichten" zitiert. Kamara sollte bei dem Kleeblatt einen Dreijahresvertrag unterschreiben. Dem Vernehmen nach wurden sich die beiden Klubs in finalen Gesprächen jedoch nicht einig, voraussichtlich aus finanziellen Gründen. Somit kommt der Wechsel des 19-jährigen Mittelfeldspielers von Borussia Dortmund II zur SpVgg letztlich nicht zustande. Kamara ist schon wieder ins Trainingslager des Drittligisten in die Kitzbühler Alpen zurückgekehrt.

Abgang von Kamara weiterhin möglich

Auf Anfrage der "Ruhr Nachrichten" bestätigte Ingo Preuß, Sportlicher Leiter der Dortmunder Reserve, dass keine Verletzung wie etwa bei Serhou Guirassy den Wechsel verhinderte. Ein Abgang wäre für den BVB bei einer weiteren Anfrage für den Franzosen also weiterhin realisierbar. Die Dortmunder Verantwortlichen wollen das Kapitel Kamara am liebsten sogar schnellstmöglich beenden, da er einerseits seit seinem Wechsel 2021 von PSG sportlich den Durchbruch in die erste Mannschaft nicht schaffte, andererseits bei seinem bis 2025 laufenden Vertrag noch eine geringe Ablöse einstreichen würde. Für die zweite Mannschaft des BVB kam Kamara bisher 47-mal zum Einsatz.

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