Weitere Corona-Fälle: Dresden muss Liga-Neustart absagen
Im Zuge der dritten planmäßigen Testreihe auf das COVID-19 Virus in Vorbereitung auf den anberaumten Ligastart am 16. Mai verzeichnet Dynamo Dresden zwei weitere positive Fälle. Da die gesamte Mannschaft umgehend für 14 Tage in Quarantäne muss, wird auch die ursprünglich für den 17. Mai anberaumte Auswärtspartie gegen Hannover 96 wohl nicht stattfinden können.
Duo zeigte sich unauffällig und symptomfrei
Wie es in einer Pressemeldung der Dresdner heißt, stand "nach Auswertung aller Laborproben am Samstag fest, dass es zwei neue Corona-Fälle bei der SGD gibt." Die betroffenen Spieler, deren Namen aus Gründen der Privatsphäre nicht genannt werden sollen, hätten sich "in den vergangenen Tagen medizinisch unauffällig" gezeigt und seien "gegenwärtig weiterhin symptomfrei".
Bereits nach den erste Tests war ein Dynamo-Profi positiv auf das Virus getestet worden, in der zweiten Testreihe vom 4. Mai habe es zunächst keine Zeichen auf Neuinfektionen gegeben. Erst am vergangenen Donnerstag war das Team von Cheftrainer Markus Kauczinski wieder in ein "Vollkontakt"-Training eingestiegen und habe dabei die Hygiene-Anforderungen der DFL strengstens beachtet.
Zweiwöchige Quarantäne verhindert Liga-Reset gegen 96
"Wir haben in den zurückliegenden Wochen sowohl personell als auch logistisch einen enormen Aufwand betrieben, um alle vorgeschriebenen medizinischen und hygienischen Maßnahmen strikt umzusetzen", lässt Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge durchblicken und betont: "Wir stehen im Austausch mit dem zuständigen Gesundheitsamt und der DFL, um alle weiteren Schritte abzustimmen. Fakt ist, dass wir in den kommenden 14 Tagen weder trainieren noch am Spielbetrieb teilnehmen können."
Dies bedeutet auch gleichzeitig, dass die ursprünglich für den 17. Mai geplante Begegnung zwischen Dynamo Dresden und Hannover 96 ins Wasser fallen wird. Das gesamte Team wurde noch am Samstag in eine zweiwöchige häusliche Quarantäne geschickt. Wann die Begegnung gegen die Niedersachsen nachgeholt werden kann, ist derzeit ebenso offen wie die Frage danach, wie die DFL auf diese Hiobsbotschaft in Hinblick auf die anvisierte Weiterführung der Spielzeit 2019/20 in der Bundesliga reagieren wird.